Vier Aussagen zur Bundestagswahl 2025 Daniel Schirm (FDP): „Demokratische Mitte muss gestärkt werden“

Wuppertal · Der Bundestagswahlkampf läuft auf vollen Touren, am 23. Februar 2025 wird gewählt. Die Rundschau stellt Kandidatinnen und Kandidaten aus dem Wuppertaler Wahlkreis II (mit Remscheid und Solingen) jeweils vier Fragen. Diesmal: Daniel Schirm (FDP).

Daniel Schirm.

Foto: Schirm

Ihr Lebenslauf in 500 Zeichen:

Ich bin 25 Jahre alt und studiere Jura und VWL in Bonn. Mein Studium finanziere ich mir mit einem Studentenjob in einer Kölner Kanzlei. Mit 18 Jahren bin ich in die FDP eingetreten. Damals habe ich als Schülersprecher Freude daran gefunden, für Lösungen zu streiten. Seit fünf Jahren darf ich mich nun im Schulausschuss für mein Herzensthema Bildung einsetzen und seit einem Jahr bin ich stellvertretender Vorsitzender der FDP in Solingen. Außerdem bin ich seit acht Jahren Handball-Schiedsrichter.

Wofür stehen Sie politisch?

Das Vertrauen in die demokratische Mitte muss wieder gestärkt werden. Deswegen streite ich für mutige Lösungen. Aktuell müssen wir insbesondere in den Bereichen Wirtschaft, Migration, Rente und Verteidigung als Politik überzeugende Lösungen erarbeiten. Nur wenn die Politik bei diesen Herausforderungen Mut beweist, kann sie wieder Vertrauen zurückgewinnen. Die nächste Wahlperiode ist enorm wichtig, um eine Trendwende zu schaffen. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass es wieder bergauf geht.

Was wollen Sie für Ronsdorf und Cronenberg im Bundestag unbedingt erreichen?

Aktuell werden über 125.000 Stellen in der Industrie abgebaut. Das merken wir vor allem in einer Industrieregion wie dem Bergischen Städtedreieck. Um Jobs zu sichern und neue zu ermöglichen, setze ich mich für eine Wirtschaftswende ein. Wir sind das einzige Industrieland der Welt ohne wachsende Wirtschaft. Das wollen wir ändern. Auch eine geordnete Migrationspolitik ist mir wichtig. Die Anschläge der vergangenen Monate haben gezeigt, dass die bisherige Migrationspolitik gescheitert ist.

Was macht Ronsdorf und Cronenberg für Sie besonders?

Ich bin an der Grenze zu Cronenberg aufgewachsen. Die Cronenberger zeichnen sich durch ihr bürgerschaftliches Engagement aus. So ermöglichen Bürgervereinen und Unternehmer vor Ort eine Menge durch ihren vorbildlichen Einsatz. Ronsdorf ist für seine malerische Talsperre und die schönen Weinfeste bekannt. Und auch hier halten die Leute zusammen. Hier kennt man sich und hilft sich gegenseitig.