![Da brennt eine Lunte](/imgs/90/2/0/7/7/3/3/0/0/5/tok_160dfbfee81b86541d77b144fe7ac587/w1920_h1280_x960_y640_site-3871804_1920-205cf180f71d5760.jpg)
Kommentar zum Thema WohnraumDa brennt eine Lunte
Wer aktuelle Studien darüber liest, was (vor allem jüngere) Menschen in Deutschland bewegt, erkennt: Eine große Sorge ist das Fehlen ausreichenden und bezahlbaren (!) Wohnraumes.
Wer aktuelle Studien darüber liest, was (vor allem jüngere) Menschen in Deutschland bewegt, erkennt: Eine große Sorge ist das Fehlen ausreichenden und bezahlbaren (!) Wohnraumes.
Eigentlich gibt es gar keinen Konflikt: Seit 2019 existiert ein Ratsbeschluss, in dem die Bebauung einer Reihe von Flächen abgelehnt wird, die von der Bezirksregierung im seinerzeit neu aufgestellten neuen Regionalplan als „Allgemeiner Siedlungsbereich“ ausgewiesen wurden.
„Pssst!“, „Leise!“ oder manchmal nur ein an die Lippen gelegter Zeigefinger mit einem mahnenden Blick: Früher musste man in Bibliotheken ruhig sein, durfte kaum sprechen und schon gar nicht spielen oder toben. Diese Zeiten sind Gott sei Dank vorbei – zumindest in der Stadtteil-Bibliothek Wichlinghausen in der unteren Etage des BOB-Campus.
Von beliebten Hollywood-Blockbustern gibt es ja meistens auch einen zweiten Teil. Bei mir ist es heute ähnlich, wobei wir sinnbildlich über die Fortsetzung eines Katastrophenfilms reden.
Wenn große Fensterflächen lange dunkel und tot bleiben, droht eine optische und atmosphärische Abwärtsspirale. Deswegen ist diese Idee gut: CDU-Kulturpolitiker Rolf Köster hat vorgeschlagen, die 20 leeren Schaufenster im Ex-Kaufhof-Gebäude Künstlerinnen und Künstlern, Galerien sowie der freien Szene mietfrei auf Zeit zu überlassen.
Hätte das Thema nicht so eine existenzielle Dimension, könnte man von einem Running Gag sprechen: Seit einer gefühlten Ewigkeit wird vor Wahlkämpfen auf Landes- und Bundesebene von quasi allen Parteien die Lösung der kommunalen Altschulden-Problematik als wesentliches „to do“ auf die politische Agenda gesetzt.