Vier Aussagen zur Bundestagswahl 2025 Helge Lindh (SPD): „Für eine Politik, die den Menschen ernst nimmt“

Wuppertal · Der Bundestagswahlkampf läuft auf vollen Touren, am 23. Februar 2025 wird gewählt. Die Rundschau stellt Kandidatinnen und Kandidaten aus dem großen Wuppertaler Wahlkreis I jeweils vier Fragen. Diesmal: Helge Lindh (SPD).

Helge Lindh.

Foto: Christoph Petersen

Ihr Lebenslauf in 500 Zeichen:

Wuppertaler Jung, geboren in der Nordstadt, aufgewachsen in der Südstadt, wohnhaft Grenze Barmen/Unterbarmen. Nur für das Studium war ich Wuppertal einige Jahre untreu, später beruflich im Landtag tätig. Die Leidenschaft für Kulturen, Sprache, Literatur haben nicht nur mein Studium geprägt, sondern auch mein Engagement für Ehrenamt, Integration und Zusammenhalt.

Seit 2017 darf ich Wuppertal im Deutschen Bundestag vertreten und jeden Tag für diese Stadt und die Wuppertalerinnen und Wuppertaler streiten. Die größte Ehre, die ich mir vorstellen kann.

Wofür stehen Sie politisch?

Dafür, Menschen und nicht Interessen zu vertreten. Für eine Sozial-, Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik, die den Einzelnen mit seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen in den Fokus nimmt. Für eine Migrations- und Integrationspolitik, die auf Humanität und Ordnung setzt. Für eine Politik, die den Menschen ernst nimmt. Deshalb suche ich unaufhörlich den Dialog mit den Wuppertalerinnen und Wuppertalern. Für Wuppertal First.

Was wollen Sie für Wuppertal im Bundestag unbedingt erreichen?

Dass die Menschen ihr Leben in die Hand nehmen können. Dass wir Armut und insbesondere Kinderarmut bekämpfen, die ein riesiger Skandal in unserer Stadt ist. Dass Wuppertal finanziell so ausgestattet wird, dass Infrastruktur funktioniert. Dass die Ideen von Vereinen, Unternehmen, Initiativen Würdigung und Förderung finden. Dass es deutschlandweit heißt: Leute, schaut auf diese Stadt.

Was macht Wuppertal für Sie besonders?

Seine Einzigartigkeit und sein menschliches Maß. Die spannende Kombination aus Architektur, Kultur, Geschichte, hügeliger Landschaft. Vor allem aber die Menschen, die diese Stadt einerseits abgöttisch lieben können und gleichzeitig mit den Problemen der Gegenwart konfrontiert sind, die diese Stadt auch kennzeichnen. Das Miteinander, das Ehrenamt, der Mut trotz allem in unserer Stadt sind für mich herausragend und prägend.