Vier Aussagen zur Bundestagswahl 2025 Thomas Haldenwang (CDU): „Mehr Sicherheit im öffentlichen Raum“

Wuppertal · Der Bundestagswahlkampf läuft auf vollen Touren, am 23. Februar 2025 wird gewählt. Die Rundschau stellt Kandidatinnen und Kandidaten aus dem großen Wuppertaler Wahlkreis I jeweils vier Fragen. Diesmal: Thomas Haldenwang (CDU).

Thomas Haldenwang.

Foto: Kirchenkreis Wuppertal/Tim Polick

Ihr Lebenslauf in 500 Zeichen:

Mein Name ist Thomas Haldenwang, Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz a.D. und Ihr Kandidat der CDU für den Wahlkreis Wuppertal I. Ich bin 64 Jahre alt, gebürtiger Wuppertaler, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Die Schullaufbahn erfolgte in Wuppertal, der Wehrdienst bei der Marine, das Studium der Rechtswissenschaften in Marburg und das Referendariat am Landgericht Wuppertal.

Seit 1990 war ich als Jurist im Bundesinnenministerium in Bonn und Berlin tätig. Ich habe dort Aufgaben in Gesetzgebungsverfahren, in Personalangelegenheiten und in der Aufsicht von Sicherheitsbehörden wahrgenommen. 2009 wechselte ich ins Bundesamt für Verfassungsschutz. Dort habe ich in den vergangenen sechs Jahren als Präsident die Verantwortung getragen.

Wofür stehen Sie politisch?

Ich stehe ein für mehr Sicherheit im öffentlichen Raum, auf Straßen und Plätzen sowie im Internet. Die Polizei muss personell und finanziell deutlich gestärkt und mit zeitgemäßen wirkungsvollen Befugnissen ausgestattet werden. Es darf in Deutschland keine Angsträume geben.

Ich stehe ein für eine verlässliche Wirtschaftspolitik. Wir schaffen Wirtschaftswachstum und mehr Beschäftigung durch Steuersenkungen, niedrigere Energiekosten und weniger Bürokratie. Wir fördern Investitionen in Zukunftstechnologien. Wir wollen wieder Marktführer in vielen Branchen werden.

Was wollen Sie für Wuppertal im Bundestag unbedingt erreichen?

Ich setze mich ein für eine Altschuldenregelung, die die Stadt Wuppertal von der hohen Schuldenlast befreit. Wir brauchen wieder finanzielle Spielräume für die Sanierung unserer Schulen und Kitas sowie der Straßen. Auch Leuchtturmprojekte wie die Bundesgartenschau müssen finanzierbar sein.

Die von der letzten Regierung geplanten Kürzungen im Sozialbereich, insbesondere die Kürzungen bei den Jobcentern, müssen gestoppt und zurückgenommen werden. Dies hilft, Arbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren und wichtige soziale Projekte, zum Beispiel bei der Wuppertaler Tafel, fortsetzen zu können.

Was macht Wuppertal für Sie besonders?

Wuppertal ist eine traditionsreiche Stadt mit guten Zukunftsperspektiven. Weltweit bekannte Unternehmen, großartige Forscher und Kulturschaffende kommen aus dieser Stadt. Auch heute verfügt Wuppertal über ein vielfältiges Kultur- und Freizeitangebot sowie ein grünes Umland. Die enge Verzahnung von Wirtschaft und Wissenschaft sorgt in allen Branchen für Innovationen.

Leuchtturmprojekte wie das Circular Valley ziehen Start-ups und Unternehmensgründer in die Stadt. Die engagierte Stadtgesellschaft trägt zum Erfolg zahlreicher Projekte wie zum Beispiel bei der Nordbahntrasse bei. Ich liebe unsere Schwebebahn.