Es ist einiges los in der Region. Um 18:30 Uhr beginnt in der 34 (Fahr-)Kilometer entfernten Leverkusener BayArena das Bundesliga-Topspiel gegen den FC Bayern München. Zwei Stunden danach wird in der Düsseldorfer Arena (37 Kilometer) das Heimspiel des Zweitliga-Sechsten gegen Hertha BSC Berlin angepfiffen. Letzteres ist der Grund, warum die WSV-Partie auf Weisung der Sicherheitsbehörden erst zweieinhalb Stunden später startet. Man möchte vermeiden, dass Fans zuvor noch einen Abstecher nach Wuppertal machen.
Während die BayArena mit 30.120 Zuschauerinnen und Zuschauern längst ausverkauft ist und die Fortuna noch mehr erwartet, wird der Andrang an der Hubertusallee nicht allzu überraschend deutlich geringer sein. Der WSV wäre froh über eine vierstellige Kulisse mit einer 2 zu Beginn. Und das, obwohl es um viel geht: Die Rot-Blauen stehen nach dem Jahresauftakt mit drei Auftritten ohne Siege unter Druck, soll sich der Abstand zur Abstiegszone nicht verringern. (Bilder aus dem Hinspiel)
WSV feiert ersten Saisonsieg
In der Hinrunde gelang dem WSV im Paul-Janes-Stadion mit einem 2:0-Sieg am fünften Spieltag der erste Erfolg. Beide Tore schoss Timo Bornemann (67./70.). Auch diesmal soll die Trendwende her. Einfach wird das nicht: Düsseldorfs Zweitvertretung hat zwar erst 28 Tore erzielt, stellt mit 26 Gegentreffern aber die sechstbeste Defensive der Liga.
WSV-Trainer Sebastian Tyrala hat die Qual der Wahl, alle Akteure sind fit. Allerdings hatte sich von den Reservisten bei der 0:6-Testspiel-Niederlage am Dienstag bei Türkgücü Dortmund – bis auf die eingesetzten A-Jugendlichen – niemand aufgedrängt. Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Alexander Ernst. Am kommenden Freitag (21. Februar) ist der WSV bei Fortuna Köln zu Gast. Anpfiff im Südstadion ist um 19:30 Uhr.