Zunächst räumt der BHC seinen Sponsoren, Dauerkarteninhaberinnen und -inhabern, den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie Mitgliedern ein exklusives Vorkaufsrecht ein – maximal vier Tickets pro Person. Dass es nach dem 5. Januar noch einen freien Verkauf gilt, ist äußerst unwahrscheinlich. Vielmehr dürfte sich der BHC bemühen, vom Veranstalter noch weitere Karten abzurufen, die aus anderen externen Kontingenten stammen – um möglichst viele Anfragen aus Phase eins zu bedienen.
Raus sind auf jeden Fall diejenigen Dauerkarteninhaberinnen und -inhaber, die verärgert ihre Tickets zurückgegeben hatten, weil der BHC die Pokalspiele gegen Hannover und Melsungen nicht in der Solinger Klingenhalle ausgetragen hat. Das war zwar der definitive Wunsch des Vereins, aber er bekam keine Freigabe für die Spielstätte – und musste deshalb in die Uni-Halle zurückkehren. (Bilder)
BHC schlägt Melsungen im Pokal
Weil dort am vergangenen Mittwoch noch Uni-Klausuren geschrieben wurden, fand die Partie gegen Melsungen (30:23) erst am Donnerstag statt – und damit zwei Tage vor dem Liga-Heimspiel gegen den TBV Lemgo Lippe (Samstag, 19 Uhr). Eine Möglichkeit, dieses Spiel noch auf den Sonntag zu legen, um einen Tag mehr Vorbereitung zu haben, gab es nicht.
Ein Grund mehr, darauf zu setzen, dass die Pläne für eine Multifunktionsarena auf dem ehemaligen Schaeffler-Gelände, die ausschließlich privat finanziert wird und in der neben BHC-Spielen auch andere Veranstaltungen stattfinden sollen, weiter vorangetrieben werden.
Trotz der hohen Belastung will der BHC, der gegen Melsungen fast mit der ersten Sieben durchgespielt hatte, auch gegen das „Team der Stunde“ aus Lemgo (Platz drei mit 26:8 Punkten), das sich ebenfalls für das „Final Four“ qualifiziert hat (Halbfinale gegen die Füchse Berlin), nachlegen. Helfen soll dabei erneut die „Blaue Wand“ der Fans.
Das Match, das am Samstag um 19 Uhr in der Uni-Halle beginnt, ist fast ausverkauft. Karten mit Sichtbehinderung gibt es noch für fünf Blöcke. Die Mannschaft nutzt die Zeit bis dahin intensiv. Am Donnerstag stand unter anderem Pflege auf dem Programm, Freitag folgt eine Videoanalyse.
Weiterhin fehlen werden die Langzeitverletzten Elias Scholtes (Sprunggelenk), Eloy Morante Maldonado (Syndesmoseband im Fuß gerissen) und Yannick Fraatz (Kreuzbandriss). Vor allem bei Maldonado hat der Einzug ins „Final Four“ einen zusätzlichen „Kick“ ausgelöst. Er will, kündigte er am Donnerstag nach dem Sieg an, alles dafür tun, um Mitte April dabei zu sein …
