Die Stimmen nach dem Spiel BHC-Trainer Pütz: „Wir freuen uns auf Donnerstag“

Wuppertal / Kassel · Lange war der Handball-Bundesligist Bergischer HC im Spiel bei MT Melsungen auf Augenhöhe, vergab dann aber zu viele Chancen. Am Donnerstag (18. Dezember 2025) treffen beide Teams im Pokal-Viertelfinale aufeinander. Die Stimmen nach der Partie in der Rothenbach-Halle in Kassel.

Die BHC-Trainer Arnor Gunnarsson (li.) und Markus Pütz.

Foto: Dirk Freund

Markus Pütz (Trainer Bergischer HC): „Wir hatten nur eine Einheit zur Vorbereitung, waren aber mit vielen Dingen schon zufrieden. Wir kommen gut rein mit dem 3:0, haben dann aber die Phase mit dem 0:6-Lauf, in der Melsungen das Spiel dreht. Vorne finden wir gute Lösungen, aber sicher ist der Matchwinner heute Kristof Palasics.

Bis zur 43. Minute ist es ausgeglichen. Dann nutzen wir eine Überzahl leider nicht, fallen von 19:21 auf 20:24 zurück. Das ist eine schwere Hypothek. Vlad Kulesh macht es sehr gut, er trifft neun von zehn aus dem Rückraum – da sind wir zu passiv. Als wir es dann angleichen, hat der Kreisläufer mehr Chancen bekommen.

Es sind viele Dinge, die wir jetzt mitnehmen. Wir freuen uns auf Donnerstag. Da wollen wir es besser machen. Das wird ein taktisch anderes Spiel. Wir haben jetzt mehrere Tage zur Vorbereitung, dann geht es in eine ausverkaufte Uni-Halle. Mal schauen, wie es da wird.“

Roberto Garcia Parrondo (Trainer MT Melsungen): „Ich bin zufrieden mit dem Sieg. In der ersten Halbzeit waren wir nicht so gut im Angriff, das haben wir danach besser gemacht. Aber dann hatten wir in der Abwehr Probleme. Es war kein komplettes Spiel von uns. Der BHC hat gut gespielt – mit viel Intensität. In vier Tagen haben wir ein neues Spiel. Für heute sind wir froh, aber am Donnerstag ist es eine neue Aufgabe.“

Fabian Gutbrod (Sportlicher Leiter Bergischer HC): „Das Spiel ist relativ schnell auserzählt. Wir sind gleichwertig. Der Unterschied ist die Chancenverwertung. Wir erarbeiten uns viele Sechs-Meter-Chancen, die wir nicht nutzen können. Melsungen macht es etwas konsequenter und gewinnt das Spiel.“

(red)