2. Handball-Bundesliga BHC holt Litauerin Vakare Damiliviciute

Wuppertal · Nach der Verpflichtung von Torjägerin Svenja Mann (Kurpfalz Bären) für den rechten Rückraum melden die Zweitliga-Handballerinnen des Bergischen HC nun auch Vollzug für die linke Rückraumposition. Die Litauerin Vakare Damiliviciute trägt ab dem Sommer das Trikot des BHC. Sie wechselt vom Ligakonkurrenten HC Bad Wildungen Vipers ins Bergische Land.

Vakare Damiliviciute im Trikot von Bad Wildungen.

Foto: HC Bad Wildungen Vipers

Seit zwei Jahren spielt die 20-Jährige in dem nordhessischen Kurort und hat in den bisherigen 18 Saisonspielen 71 Treffer, davon 46 Siebenmeter, für den Bundesliga-Absteiger erzielt. Am Samstag (15. Februar) tritt die 179 Zentimeter große Rückraumspielerin um 18:30 Uhr mit Bad Wildungen zum Meisterschaftsspiel im Solinger Leistungszentrum gegen ihre neuen Mitspielerinnen an. Ab dem 1. Juli 2025 wird es die neue sportliche Heimat.

„Ich habe mich für den BHC entschieden, weil ich das große Potenzial in diesem Club sehe – harte Arbeit, positive Emotionen innerhalb des Teams, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Außerdem herrscht ein guter Team-Geist, jede steht für die andere ein und ich freue mich besonders auf die Zusammenarbeit mit Trainerin Kerstin Reckenthäler“, so die junge Litauerin der neuen Saison. „Mein persönliches Ziel ist es, alles zu geben, mich und das Team weiterzuentwickeln und mitzuhelfen, den nächsten Schritt zu gehen.“

Für Reckenthäler ist Damiliviciute genau der Spielertyp, der in ihre Planung passt: „Ich habe mit Vakare viele Gespräche geführt und habe das Gefühl, dass sie vom Charakter her und mit ihrer Mentalität gut zu uns passt. Sie ist eine zielstrebige Spielerin und hat Shooter-Qualitäten, die uns im Rückraum manchmal fehlen. Und ich erhoffe mir, dass wir mit ihr das Kreisläufer-Spiel beleben.“

Geschäftsführerin Assina Müller: „Vakare ist mit ihren 20 Jahren eine junge und hochtalentierte Spielerin, die mit ihren physischen Voraussetzungen und ihrer Mentalität der Mannschaft sowohl in der Abwehr als auch im Angriff Stabilität geben wird. Die Gespräche mit ihr waren sehr angenehm und von gegenseitigem Vertrauen und Respekt geprägt. Wir sind stolz darauf, dass der BHC für junge Talente eine Adresse im deutschen Frauenhandball darstellt und wir durch die tägliche Arbeit von Kerstin die Qualität bieten, die junge Spielerinnen, wie Vakare, für ihre weitere Entwicklung benötigen.“