Sebastian Tyrala (Trainer des Wuppertaler SV): „Es ist ärgerlich, wir verlieren nach zwei Standardsituationen. Wie müssen es so nehmen, wie es ist, und uns da unten rauskämpfen. Paderborn hat eine sehr gute Mannschaft, hatte aber auch nicht so viele Chancen. Genau wie wir. Wenn das so ist, muss man hinten gut stehen. Wir haben nächste Woche ein Heimspiel und wollen es unbedingt gewinnen.“
Thomas Bertels (Trainer des SC Paderborn U21): „Wenn man gewinnt, ist man erst einmal immer zufrieden. Gegen Gladbach haben wir uns nicht belohnt. Wir haben heute eine sehr gute erste Halbzeit gespielt mit Ballbesitz, wo wir Lösungen gefunden haben und Tempo auf den Platz bringen, um die Wuppertaler Kette in Bewegung zu bringen. Das haben wir phasenweise geschafft. Trotzdem muss eine Standardsituation herhalten, um in Führung zu gehen.
In der zweiten Halbzeit war es etwas umgekehrt, da hat Wuppertal mutiger gepresst. Wir hatten nicht mehr so den Mut gehabt, hinten rauszuspielen, und etwas Angst vor der eigenen Courage. Insgesamt von unserer jungen Mannschaft war es recht reif und souverän.“
Gaetano Manno (Sportlicher Leiter des Wuppertaler SV): „Insgesamt waren wir in der Offensive leider zu harmlos. Trotzdem muss man sagen, die Mannschaft hat alles gegeben. Sie hat es angenommen, wir verlieren durch zwei Standardtore. Das ärgert einen. Beim ersten Tor ist es kein Foul, dann liegst du hinten. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat gekämpft bis zur letzten Minute. Aber uns fehlt wie in den letzten Wochen der letzte Punch, daran müssen wir arbeiten. Wir müssen effektiver werden im letzten Drittel und mehr Chancen herausspielen.
Das ist das Manko schon die ganze Saison. Im letzten Drittel sind wir einfach nicht sauber und treffen falsche Entscheidungen. Es ist Abstiegskampf pur. Und wenn man die Ergebnisse sieht – ich habe es so kommen sehen. Wir hatten vor der Winterpause die absolute Gier, die Tore zu verteidigen. Anscheinend haben wir das jetzt nicht. Bis zum 1:0 waren wir ebenbürtig, dann manchen wir uns alles kaputt. Wir haben uns nicht aufgegeben, aber es haben die Mittel gefehlt.“
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