Sie sind so aufbereitet, dass auch Menschen mit Behinderung alle für sie wichtigen Informationen finden – in einer leicht verständlichen Sprache. Annette Berg ist es als Dezernentin für Soziales besonders wichtig, dass allen Menschen in Wuppertal unabhängig von ihrer Einschränkung das Recht auf Beteiligung und politische Partizipation ermöglicht wird:
„In Wuppertal leben über 70.000 Menschen mit einer Behinderung, die wahlberechtigt sind. Etliche benötigen zur Ausübung ihres Wahlrechts besondere Vorkehrungen wie zum Beispiel Infos in einfacher und leichter Sprache. Deshalb ist es wichtig, dass das Inklusionsbüro in meinem Geschäftsbereich mit seiner Kampagne diese Lücke schließt.“
Das Inklusionsbüro hatte im Vorfeld bereits Fragen von Menschen mit Behinderung erreicht: Wie gehe ich wählen und was wähle ich da? Was mache ich, wenn ich als mobilitäts- oder sinneseingeschränkte Person Barrierefreiheit benötige? Wie kann ich mich darüber informieren, welche Ziele die Parteien haben? Wo kann ich mich mit anderen Menschen mit Behinderung zur Wahl austauschen?
Neben Infos zur Stimmabgabe und zur Wahl gibt es Infos zu Veranstaltungen, die sowohl online als auch in Präsenz stattfinden und die auch in leichter und einfacher Sprache Fragen beantworten und den Austausch miteinander ermöglichen. Ergänzt wird das Angebot durch Verweise zu den Partei– und Wahlprogrammen, die übersichtlich aufbereitet sind. Informationen zu behindertenpolitischen
„Themen sowie Ideen zur Erlangung von sozialer Gerechtigkeit sind für Menschen mit Behinderung wichtig, werden aber medial selten prominent präsentiert. Diese Lücke wollen wir schließen“, so Sandra Heinen, die Behindertenbeauftragte der Stadt.