Wuppertaler Stadtrat FDP und WfW bilden eine gemeinsame Fraktion

Wuppertal · Die FDP und die Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW) bilden im neuen Stadtrat eine Fraktion. Sie hat sich am Montag (29. September 2025) konstituiert. Die FDP hat drei Abgeordnete, die WfW einen.

Karin van der Most und René Schunck bei der Ratssitzung im Juli.

Foto: Christoph Petersen

Zur Fraktionsvorsitzenden wurde einstimmig Karin van der Most (FDP) gewählt. Henrik Dahlmann (WfW) ist ihr Stellvertreter. „Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit. Unsere Fraktion steht für eine Politik, die Verlässlichkeit mit klaren inhaltlichen Positionen verbindet“, so Karin van der Most. „Besonderes Gewicht werden wir auf eine solide Finanzpolitik, eine Stärkung von Bildung und Wirtschaft sowie auf eine bürgerfreundliche Verwaltung legen.“

Henrik Dahlmann: „Mit der neuen Fraktion bündeln wir liberale und unabhängige kommunalpolitische Ansätze. Uns eint das Ziel, die Interessen der Bürgerinnen und Bürger konsequent in den Mittelpunkt zu stellen – pragmatisch, sachorientiert und ohne ideologische Scheuklappen.“

Der bisherige FDP-Vorsitzende René Schunck übernimmt keine Aufgabe in der Fraktionsspitze mehr. Ab dem kommenden Jahr werde er „eine neue berufliche Herausforderung mit großer Verantwortung antreten, die seinen vollen Einsatz erfordert“, so die FDP. Er bleibt aber Ratsmitglied.

Mit der Konstituierung schaffe man „die Grundlage für eine konstruktive Oppositions- und Gestaltungsarbeit im Rat“. Dabei wolle man „durch konkrete Initiativen, Transparenz und Dialogbereitschaft Akzente setzen“.

Der Zusammenschluss war erwartet worden. Die WfW hatte bei der Kommunalwahl nur noch 1,7 Prozent (2020: 2,9 Prozent) erreicht und damit den Fraktionsstatus verloren. Die FDP kam auf 4,2 Prozent (2020: 7,2 Prozent).