Sechs Partien hat der WSV nach der Winterpause absolviert, keine davon beendete das Team als Sieger. Zwei Unentschieden stehen vier Niederlagen bei einem Torverhältnis von 4:9 gegenüber. Mit der Folge, dass die Rot-Blauen im Falle eines neuerlichen Misserfolgs in die Abstiegszone rutschen, sofern der KFC Uerdingen nicht deutlich höher gegen den 1. FC Düren verliert.
Im Hinspiel feierte der WSV eines der wenigen Erfolgserlebnisse der Hinrunde. Am Ende stand vor 2.531 Fans im Stadion ein Zoo ein hart erkämpfter 1:0-Erfolg. Kevin Hagemann hatte bereits in der achten Minute getroffen. Schalke drückte mächtig, doch der WSV brachte die Führung über die Zeit. (Bilder aus dem Hinspiel)

WSV ringt Schalkes U23 nieder
Favorit ist das Team von Trainer Sebastian Tyrala nicht, es dürfte ein Duell auf Augenhöhe werden, bei dem die Tagesform entscheidet. Schalkes Reserve hat im neuen Jahr noch nicht verloren und acht Punkte geholt, darunter zuletzt das 0:0 in Gladbach. Geleitet wird das Spiel von Schiedsrichter Cedric Gottschalk mit seinen Assistenten Kristijan Rajkovski und Daniel Schierok.
Tyrala hofft, dass in der Offensive endlich der Knoten platzt. Gegen Wiedenbrück (0:1), das am Freitag gegen den Duisburg 0:2 verlor und damit hinter dem WSV bleibt, gab es beste Chancen en masse, aber keinen Treffer. Insgesamt sind es 24 in 24 Partien, nur Türkspor Dortmund (ein Spiel weniger) ist schwächer.
Man wolle ein Zeichen setzen, haben Tyrala und der Sportliche Leiter Gaetano Manno unter der Woche betont. Im Abstiegskampf, aber auch mit Blick auf die Gesamtsituation. Die sieht alles andere als positiv aus. Dass der WSV erneut einen (ohnehin kleinen) Etat von 900.000 Euro zusammenbekommt, ist momentan eher unwahrscheinlich. Initiativen aus Politik, Wirtschaft und/oder Verwaltung sind nicht zu vernehmen.