Tyrala wechselte im Vergleich zur 0:1-Niederlage in Köln sechs Mal. Subaru Nishimura, Semir Saric, Kevin Hagemann, Marco Terrazzino, Vincent Ocansey und Riccardo Grym standen diesmal in der Startformation – Shinnosuke Nishi, Joep und Niek Munsters, Dildar Atmaca, Timo Bornemann und Dominik Bilogrevic waren rausgerutscht.
Die Partie begann mit einem Paukenschlag. Wiedenbrück verlor vom Anstoß weg den Ball. Vincent Ocansey lief auf das Tor zu, aber Torwart Marcel Hölscher wehrte per Fuß ab. Der WSV machte weiter viel Druck. Nach dem fulminanten Auftakt kam Wiedenbrück etwas besser in die Partie. Einen Schuss von Niklas Szeleschus entschärfte Benedikt Wimmer (12.). Ein Versuch von Aday Ercan wurde geblockt (17.). (Bilder)

WSV-Niederlage gegen Wiedenbrück
In der 20. Minute setzte sich Ocansey erneut durch, schloss am Fünfer ab, aber wieder war Hölscher da. Ebenso wie bei einem Abschluss von Saric aus spitzem Winkel (23.) und aus kurzer Distanz gegen Terrazzino (28.). Der WSV erarbeitete sich viele Möglichkeiten, traf aber nicht.
Michael Luyambula boxte einen Schuss von Timo Spennesberger weg (37.). Dann setzte Ocansey den Ball an den rechten Außenpfosten (38.) und fischte Hölscher einen Hagemann-Schuss aus dem Eck (39.). Der Versuch von Wiedenbrücks Jan Lukas Liehr zischte am linken Pfosten vorbei (42.). In der Nachspielzeit hielt Hölscher eine Hagemann-Abnahme aus kurzer Distanz (45.+1.). Der WSV hatte fast alles richtig gemacht, konnte den Keeper aber nicht überwinden.
Der WSV machte direkt wieder Druck. Hagemann zielte knapp am langen Pfosten vorbei (57.), Grym scheiterte an Hölschers Fuß (60.). Luyambula hielt einen Fallrückzieher von Saban Kaptan (63.). Der WSV brachte Cejas und Atmaca für Ocansey und Terrazzino (66.). Eine Minute später rutschte Cejas Zentimeter an einer Atmaca-Hereingabe vorbei. Wiedenbrück war nun besser im Spiel.
Und nutzte einen Konter: Das 0:1 von Szeleschus (77.) stellte das Spiel komplett auf den Kopf. Luyambula verhinderte mit einer Glanzparade nach einer Ecke das 0:2 (85.). Der WSV warf alles nach vorne. Die Gäste brachten den Vorsprung über die Zeit und feierten einen unverdienten, aber wichtigen Sieg. Für den WSV wird die Lage immer brenzliger.
Am kommenden Samstag (8. März) tritt der WSV bei der U23 des FC Schalke 04 an (14 Uhr, Parkstadion). Eine Woche später (15. März) kommt der SC Rödinghausen ins Stadion am Zoo (14 Uhr).
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