Im Vergleich zur Startaufstellung der vergangenen Woche gegen Düsseldorfs U23 spielen Niek Munsters, Dildar Atmaca, Dominik Bilogrevic und Levin Müller für Semir Saric, Kevin Hagemann, Dilhan Demir und Vincent Ocansey. Hagemann und Subaru Nishimura waren krank. Bei Köln lief der Ex-WSVer Dominik Ernst auf, Kingsley Sarpei saß auf der Bank.
Ein erster Schuss von Aday Ercan ging deutlich über den Kölner Kasten (2.). Köln nahm das Heft in die Hand, erarbeitete sich aber keine großen Chancen. Probleme hatte die Fortuna nach einer Ecke des WSV, die erst in letzter Sekunde geklärt wurde (13.). Die Rot-Blauen standen gut und verteidigten konzentriert. (Bilder)
WSV verliert bei Fortuna Köln
Köln wurde aber stärker: Barne Pernot köpfte knapp neben den Pfosten (22.). Torwart Michael Luyambula musste gegen Marvin Mika Kopf und Kragen riskieren (23.), dann zielte Henri Matter knapp neben das WSV-Tor (26.). Offensiv setzten die Gäste nur selten Akzente: Timo Bornemann brachte die Hereingabe von Shinnosuke Niski nicht unter (33.).
In der 40. Minute unterbrach Schiedsrichter Leonidas Exuzidis die Partie, nachdem wiederholt im Kölner Block Pyrotechnik gezündet worden war. Stipe Batarilo-Cerdic zog in der Nachspielzeit gegen Luyambula den Kürzeren, Niek Munsters konnte Kölns Schlussmann Lennart Winkler nicht überwinden. Deshalb ging es torlos in die Kabinen.
Zur zweiten Halbzeit kam beim WSV Riccardo Grym für den angeschlagenen Aday Ercan. Beide Teams besaßen zunächst Halbchancen. Köln brillierte nicht, profitierte aber von einem schwachen Rückpass von Joep Munsters auf Luyambula. Der kurz zuvor eingewechselte Nedrik Mittelstädt vollendete aus rund 14 Metern aus der Drehung – 1:0 (55.).
In der 64. Minute vergab der WSV die Chance auf den Ausgleich, erst durch Atmaca, dann durch Vincent Gembalies. Kölns Keeper hielt. Marco Terrazzino und Ocansey kamen für die Munsters-Brüder (65.), Saric ersetzte Atmaca (68.), Oktay Dal noch Bilogrevic (75.). Köln verwaltete den knappen Vorsprung.
Der WSV setzte in der Schlussphase alles auf eine Karte. Einen Kopfball von Benedikt Wimmer hielt Winkler (85.). Saric setzte den Ball knapp links am Tor vorbei (87.), Ocansey dann rechts (89.). Luyambula verhinderte gegen Mittelstädt den endgültigen K.O. (90.+3.). Der folgte sechs Minuten dennoch mit dem Abpfiff. Der WSV hatte sich gesteigert, ein Punkt war zumindest drin. Stattdessen gab es eine unglückliche Niederlage.
Das nächste Heimspiel bestreitet der WSV am übernächsten Samstag (1. März) gegen den SC Wiedenbrück. Anstoß im Stadion am Zoo ist um 14 Uhr. Eine Woche später geht es zur U23 des FC Schalke 04 (14 Uhr, Parkstadion).
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