Die Domstädter liegen derzeit zwar „nur“ auf Rang fünf, haben aber noch das Nachholspiel am 19. März beim SC Rödinghausen. Und so könnte sich der Fünf-Punkte-Rückstand auf den Spitzenreiter MSV Duisburg durchaus noch reduzieren. „Die Fortuna hat aus meiner Sicht das spielerisch stärkste Team der Regionalliga West“, meint WSV-Sportchef Gaetano Manno.
Im Kader der Fortuna stehen die Ex-WSVer Dominik Ernst (2010/11) und Kingsley Sarpei (2021/22) sowie der Wuppertaler Achunike Ekene. Der ehemalige U16-Nationalspieler legte unter der Woche allerdings eine Trainingspause wegen muskulärer Probleme ein. Trainer Matthias Mink musste erst 23 Gegentreffer quittieren, es ist der zweitbeste Wert hinter Duisburg (21).
Bester Torschütze ist Stipe Batarilo-Cerdic mit zehn Treffern. Zu den zehn Heimspielen kamen bislang im Schnitt 3.161 Fans ins Südstadion – Rang vier vor dem WSV (2.555). Köln startete mit drei Remis nach der Winterpause, siegte am vergangenen Wochenende aber in Gladbach 3:0.
Der WSV, der im neuen Jahr zwei Remis und zwei Niederlagen verbuchte, ist klarer Außenseiter. Hoffnung schöpfen die Rot-Blauen unter anderem aus dem Hinspiel. Am 30. August gewann der WSV, damals noch unter Coach René Klingbeil, vor 2.389 Zuschauerinnen und Zuschauern im Stadion am Zoo mit 3:1 (1:1). Timo Bornemann, Muhammed Bejdic und Oktay Dal sorgten für die Überraschung. Die Partie im Südstadion pfeift nun Schiedsrichter Leonidas Exuzidis.
Für die Bergischen, die den Klassenerhalt längst noch nicht unter Dach und Fach gebracht haben, ist es das zwölftletzte Spiel der Saison. Am 1. März (14 Uhr) kommt mit dem SC Wiedenbrück ein direkter Konkurrent im Kampf gegen den Abstieg an die Hubertusallee.
