„Mädels, ich bin so stolz auf Euch“, freute sich Kreisläuferin Lea Albers nach dem Spiel. Zuvor hatte die 24-Jährige, die sich beim Spiel in Bremen an der Schulter verletzte und am Montag operiert wird, mit den ebenfalls Langzeitverletzten Prudence Kinlend, Hannah Kamp und Annalena Welsch ihre Mannschaft lautstark angefeuert. Kreisläufer-Kollegin Lina Seiffarth, ebenfalls wegen eines Kreuzbandrisses außer Gefecht, fungierte als Co-Kommentatorin für den Sportdeutschland-Stream.

So wurde Jette Clauberg von Trainerin Kerstin Reckenthäler vom Rückraum an den Kreis beordert. Die Vipers starteten mit einer sehr offensiven Abwehr. Aber darauf hatte sich der BHC eingestellt. Wie schon im Hinspiel war Leo Kockel auf der rechten Seite nicht zu bremsen, erzielte sieben ihrer zehn Treffer schon in der ersten Halbzeit.

In der Abwehr bildete Clauberg gemeinsam mit Vesna Tolic den Mittelblock. Die beiden machten ihre Sache sehr gut, gaben Vipers-Topscorerin Nele Wenzel keine Entfaltungsmöglichkeiten. Dahinter war Torhüterin Natascha Krückemeier einmal mehr ein sicherer Rückhalt.