Die Aufgabe ist allerdings alles andere als einfach, obwohl aus das Team aus dem Kreis Gütersloh als Tabellenvorletzter anreist. Wiedenbrück, das bislang fünf Punkte weniger als der WSV eingesammelt hat, macht sich noch Hoffnung auf den Sprung über den Strich. Man habe „die Möglichkeit, einem direkten Mitbewerber um den Klassenerhalt aber mal so richtig nah auf den Pelz zur rücken“, formuliert es der Club auf seiner Homepage.
Partien gegen den SCW seien „immer unangenehm, vor allem auswärts“, formulierte es WSV-Mittelfeldspieler Semir Saric am Donnerstag. Womit der 27-Jährige, der am vergangenen Wochenende bei Fortuna Köln sein 200. Pflichtspiel für die Bergischen bestritt, auf die Zweikampfhärte und zuweilen Nickligkeiten der Gäste anspielt. (Bilder aus dem Hinspiel)
WSV-Remis in Wiedenbrück
„Es wird viel abhängig sein von der Tagesform. Alle sind heiß und bereit. Jedem ist bewusst, was es für ein Spiel ist“, so Saric. Eins, das die Chance bietet, sich von der Abstiegszone abzusetzen. Ebenso wie am kommenden Wochenende im Match bei der U23 des FC Schalke 04.
Die Trainingswoche beim WSV verlief ruhig und konzentriert. Inwieweit Trainer Sebastian Tyrala die Startformation verändert, ließ es noch offen. Eine Option ist Mittelstürmer Pedro Cejas, der nach seiner monatelangen Verletzung wieder fit ist. Auch Kapitän Kevin Hagemann dürfte wieder zur Verfügung stehen.
Der WSV liegt in der Heimtabelle auf Rang zwölf (14 Punkte, 4-2-6, 15:13 Tore), Wiedenbrück reist als Nummer 15 der Auswärtswertung an (8 Punkte, 2-2-7, 15:23 Tore). Es könnte ein zunächst von Taktik geprägtes Spiel werden mit der Frage, wer zuerst Offensivaktionen wagt. „Wir müssen alles reinhauen“, fordert Tyrala. Schiedsrichter ist Lukas Dahlmann (24, Siegburger SV) mit seinen Assistenten Kevin Orbach und Lennart Hensen.