Das Lied schrieb der Countertenor JJ, zusammen mit Teodora Špirić (ESC 2023 als Teil des Duos „Teya & Salena“) und Thomas Turner komplett in englischer Sprache. Der Song ist eine Mischung aus Ballade mit Opernelementen und zum Schluss im Arrangement mit kräftigem Techno-Pop-Klängen. Der Künstler wechselt im Laufe des Titels mehrmals die Stimmlage, das Lied nimmt eine geradezu sehr dramatische Dynamik an und wurde auf der Bühne kunstvoll super inszeniert.
Ich persönlich bin mit dem Sieg zufrieden und freue mich aber auch darüber, dass tatsächlich sieben aus meiner Top-10-Liste es geschafft haben, auf die ersten zehn Plätze zu gelangen. Mit Deutschland habe ich sogar exakt getippt, denn wir haben beim Eurovision Song Contest einen soliden Platz 15 errungen. Das Pop-Geschwister-Duo Abor & Tynna erhielt für den Song „Baller 151 Punkte.
Und jetzt, einen Tag nach dem Finale. hat doch tatsächlich schon das Ringen um den ESC 2026 begonnen, der ja immerhin ein Jubiläum wird. Viele österreichische Städte möchten den 70. ESC nächstes Jahr veranstalten. Da das Megamusikevent 2015 nach dem Sieg von Conchita Wurst in Wien stattfand, könnte es diesmal durchaus eine andere Stadt werden. Innsbruck meldete heute bereits Interesse an einer Bewerbung, ebenso wie Wels in Oberösterreich (Nähe Linz).
Der Bürgermeister von Innsbruck erklärte, dass schließlich „nicht alles in Wien“ stattfinden müsse: „Österreich ist größer.“ Die Olympiahalle mit einem Fassungsvermögen von bis zu 12.000 Zuschauerinnen und Zuschauern sei „prädestiniert“ für ein solches Event. Na, ich bin gespannt.
Nun verabschiede ich mich aus Basel, das ein unglaublich toller ESC-Veranstalter war. Bevor ich also vom schweizerischen Badischen Bahnhof in dem ICE nach Wuppertal steige, sage ich vor Freude „Danke, Basel!“. Ich werde wiederkommen.
Ich hoffe, Euch hat meine Berichterstattung aus Basel gefallen, und sende viele musikalische Grüße, Euer Euro-Music-Peter!