Gegen 14 Uhr begrüßte Conradin Cramer, der derzeitige Regierungspräsident des Kantons Basel-Stadt, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die Zuschauerinnen und Zuschauer auf dem Marktplatz. Danach kamen die Künstlerinnen und Künstler in den herrlichsten Outfits mit ihren Delegationen einzeln aus dem Rathaus und ließen sich von den begeisterten Menschen jeden Alters feiern.
Am Ende eines etwa 50 Meter langen Teppichs stiegen sie dann in eine Tram oder einen (offenen) Bus und fuhren etwas mehr als einen Kilometer durch die Innenstadt sowie auch über die Mittlere Rheinbrücke bis hin zum Messeplatz, wo sich das Eurovision Village befindet. Begleitet wurde der Umzug mit viel Musik, welcher der Eröffnungsfeier super lokales Flair verlieh, etwa zum Beispiel mit Guggenmusiken und Basler Fasnachtsvereine. Und man sah Flaggen in allen Farben.
Bevor ich in die „Mixed Media Area“-Zone am Messeplatz gegangen bin, habe ich erst einmal auch das tolle Wetter genossen und bin genau diesen Weg über die Rheinbrücke gegangen. Unglaublich super und eine tolle positive Energie überall in der Stadt. Es war wie ein riesiges buntes Familien- und Freundesfest mit ganz vielen verschiedenen Kulturen und glücklichen Menschen. Und dabei spürte ich ihn wieder, den Slogan des ESC: „United by music“! Als Beispiel habe ich mal eine elsässische Trachtengruppe fotografiert, die begeistert durch die Stadt zog. Was für eine grandiose Party!
Nachdem ich dann in der „Media Zone“ angekommen bin, erhielt ich Zugang zum Bereich für Fotos und Interviews. Zwar sind nicht alle Künstlerinnen und Künstler gekommen, aber die da waren, gaben beim kurzen Small-Talk auch die Möglichkeit für ein Foto. Ich war sehr zufrieden und habe viele Fotos gemacht.
Adrenalin und Freude hatte ich zugleich an dem Nachmittag und freute mich, dass ich auch ein Foto eines der Favoriten des ESC 2025 machen konnte. „Bara bada bastu“ (schwedisch für „Einfach in die Sauna gehen“) ist ein Lied des finnlandschwedischen Trios „KAJ“. Das Lied ist nicht nur ein Ohrwurm, sondern macht richtig Freude und man singt sofort mit. Auch weitere Künstler habe ich getroffen, die persönlich zu meinen Favoriten gehören. Dazu dann mehr in einem anderen Artikel demnächst in der Wuppertaler Rundschau.
Und nun wie geht es weiter? Jetzt werde ich erst einmal ins Pressezentrum in der St.-Jakobs-Halle gehen und vielleicht habe ich die Möglichkeit, dann die Probe für das erste Semifinale zu sehen. Der eigentliche ESC-Wettbewerb startet ja dann am Dienstag mit dem ersten Halbfinale, am Donnerstag folgt das zweite Semifinale.
Die Länder mit den fünf größten Rundfunkanstalten sind automatisch für das Finale qualifiziert, ebenso Gastgeber und Vorjahressieger Schweiz. Die anderen 31 Länder müssen sich für die weiteren 20 Finalplätze im Halbfinale durchsetzen.
Ich halte Euch weiter auf dem Laufenden und sende viele musikalische Grüße aus Basel, Euer Euro-Music-Peter!