Sogar Lieder, die ich vorher ganz o.k. fand, habe ich bei der Probe mit viel Adrenalin mehr als super empfunden. Das fing direkt zu Beginn mit dem übrigens sehr sympathischen und gut aussehenden Australier „Go-Jo“ an, den ich bereits persönlich beim Empfang vergangenen Sonntag getroffen habe. Seine Show rundum den „Milkshake-Man“ macht einfach gute Laune.
Man freut sich dann aber vor lauter Showeffekten auch auf die Länder, die sich mit ihren Balladen, zum Beispiel Frankreich mit „Maman“, gesungen von Louane, mit den Performances gekonnt zurückhalten und den Fokus nicht zu stark auf Showeffekte konzentrieren. Man lässt sich ganz auf die berührenden Momente ein, so etwa beim Serben „Princ" und der Ballade „Mila“, der mein Herz direkt mit seinem schmachtenden Herz-Schmerz-Song erobert hat.
Man merkt trotzdem, es ist nicht nur ein „Song Contest“, sondern auch ein „Show Contest“. Und das geht durch bis zum letzten Titel der Finnin Erika Vikman und ihrem Song „Ich komme“ (finnisch gesungen mit deutscher Refrain-Textzeile). Mein Gott, was für eine Show bei dem Lied vor allem im letzten Text des Songs mit dem Riesenmikrofon. Die Künstlerin wird von der Decke heruntergelassen. Puhhhh, lasst Euch vom 2. Semi überraschen.
Im zweiten Halbfinale des ESC treten in Basel 16 Länder und ihre Acts an. Zehn können sich für das Finale qualifizieren. Deutschland ist Donnerstag (15. Mai) stimmberechtigt, also kräftig für Euren Favoriten voten. Wer das zweite ESC-Halbfinale 2025 in Basel verfolgen möchte, hat ab 21 Uhr mehrere Möglichkeiten: entweder auf dem Sender „One“ oder online auf eurovision.de und in der ARD-Mediathek.
Das sind die 16 Titel. Außerdem dürfen Großbritannien (Remember Monday – „What The Hell Just Happend?“), Frankreich (Louane – „Maman“) sowie Deutschland (Abor & Tynna – „Baller“) dürfen zwischen den Acts auch performen, aber außer Konkurrenz natürlich.
● Australien: Go-Jo – „Milkshake Man“
● Montenegro: Nina Žižić – „Dobrodošli“
● Irland: Emmy – „Laika Party“
● Lettland: Tautumeitas – „Bur man laimi“
● Armenien: Parg– „Survivor“
● Österreich: JJ– „Wasted Love“
● Griechenland: Klavdia– „Asteromata“
● Litauen: Katarsis – „Tavo Akys“
● Malta: Miriana Conte – „Serving“
● Georgien: Mariam Shengelia – „Freedom“
● Dänemark: Sissal – „Hallucination“
● Tschechien: Adonxs – „Kiss Kiss Goodbye“
● Luxemburg: Laura Thorn– „La poupée monte le son“
● Israel: Yuval Raphael – „New Day Will Rise“
● Serbien: Princ – „Mila“
● Finnland: Erika Vikman – „Ich komme“
Lasst Euch auch von „Abor & Tynna“ und unserem deutschen „Baller"-Song überraschen und mitreißen mit der Hoffnung, dass Europa es auch liebt und Punkte für „Germany“ rollen werde. Ballalalala … und viele musikalische Grüße vom Euro-Music-Peter!