„Die WSW Energie & Wasser AG erzielte mit rund 96 Millionen Euro ein Ergebnis auf Vorjahresniveau. Bei der WSW mobil GmbH verringerte sich das strukturelle Defizit um rund sieben Millionen Euro auf rund minus 74 Millionen Euro“, hieß es. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der WSW-Gruppe beträgt 3.429 und bleibe damit „stabil“.
Im Nahverkehr verzeichneten die WSW nach eigenen Angaben leicht steigende Fahrgastzahlen: „Treiber sind das Deutschlandticket, aber auch der digitale eezy.nrw-Tarif. 2024 fuhren 72,5 Millionen Fahrgäste mit der Schwebebahn und den Bussen der WSW, vier Millionen mehr als im Vorjahr.“
Zum Jahresende 2024 erhielten die WSW 32 neue Wasserstoff-Busse. Die Flotte emissionsfreier Fahrzeuge im ÖPNV besteht damit aus 52 Bussen mit Brennstoffzellen-Technologie. Bei der Schwebebahn habe man auch 2024 in die Modernisierung der Stationen investiert, unter anderem mit neuen Aufzugsanlagen. Die Erneuerungsmaßnahmen wurden 2023 begonnen und werden voraussichtlich 2030 abgeschlossen sein.
Mit Blick auf die Digitalisierung habe man weitere Fortschritte gemacht, „sowohl intern als auch in der Kundenkommunikation. Betriebsinterne Prozesse und Abläufe wurden weiter systematisch digitalisiert und standardisiert, wodurch Effizienz und Zusammenarbeit über Abteilungen hinweg verbessert wurden.“ Die überarbeitete „WSW move App“ biete neue Funktionen wie personalisierbare Fahrpläne, Push-Benachrichtigungen und eine optimierte Benutzerführung beim Ticketkauf. Das digitale Kundenportal „Meine WSW“ verzeichnet mittlerweile mehr als 100.000 Nutzerinnen und Nutzer.
Mit dem ersten Nachhaltigkeitsbericht legten die WSW 2024 erstmals systematisch Kennzahlen und Maßnahmen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Governance) offen. Zu den Infrastrukturprojekten zählen die Fortsetzung des Fernwärmenetz-Ausbaus in Elberfeld, die Verlängerung des Entlastungssammlers Wupper in Barmen und die Ertüchtigung der Stadtentwässerung in der Uellendahler Straße für die Erfordernisse des Hochwasserschutzes.
„Auch der Aufbau lokaler Erzeugungskapazitäten aus erneuerbaren Energien nimmt Fahrt auf, etwa durch Aufdach-Solaranlagen und die Vorbereitung einer ersten Freiflächen-Photovoltaikanlage in Wuppertal. Im Windpark Birkenkopf in Rheinland-Pfalz bauten die WSW als Projektpartner zwei neue 7-Megawatt-Windkraftanlagen, die ältere Windräder mit deutlich geringerer Gesamtleistung ersetzen“, so die WSW.