„Circular Valley Forum 2025“ am Freitag In Wuppertal steigt das Gipfeltreffen der Kreislaufwirtschaft

Wuppertal · Europa steht vor der Frage, wie es unabhängiger und krisenfester werden kann – das „Circular Valley Forum 2025“ will am Freitag (14. November 2025) in Wuppertal Antworten liefern. Mehr als 1.200 Entscheiderinnen und Entscheider diskutieren in der Historischen Stadthalle, wie grenz- und branchenübergreifende Kooperationen die Kreislaufwirtschaft voranbringen.

Das Forum im Jahr 2024 in der Historischen Stadthalle.

Foto: Jan Turek / Circular Valley

Zum großen Jahrestreffen der Kreislaufwirtschaft kommen Gäste aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft. Unter dem Motto „Action across Borders and Industries“ rückt das Forum in diesem Jahr stärker denn je die Bedeutung von Kooperationen in den Mittelpunkt. „Denn nur gemeinsam können Europa und seine Industrien resilienter und unabhängiger werden“, heißt es.

Im Herzen Europas wächst ein Netzwerk, das Grenzen überwindet und Kreisläufe schließt. Beim Forum wird ein weiteres wichtiges Kapitel aufgeschlagen: Die Zusammenarbeit zwischen Nordrhein-Westfalen und Flandern wird um die Niederlande erweitert und offiziell besiegelt.

Dr. Carsten Gerhardt ist Vorsitzender der „Circular Valley Stiftung“.

Foto: Henkel

Damit setzen die drei Regionen ein starkes Zeichen für ein Europa, das in Zeiten geopolitischer Spannungen handlungsfähig bleibt. „Es geht bei Circular Economy sehr stark darum, unsere Unabhängigkeit in Europa zu sichern“, sagt Dr. Carsten Gerhardt, Vorsitzender der „Circular Valley Stiftung“.

Die Kreislaufwirtschaft gilt als entscheidender Hebel, um Material zu erhalten, Lieferketten robuster zu gestalten und Abhängigkeiten von Importen zu reduzieren. „Unabhängigkeit und Resilienz in einer Zeit geopolitischer Spannungen kann nicht hoch genug bewertet werden“, sagt Gerhardt. Das Forum soll zeigen: Circular Economy ist eine strategische Zukunftsfrage.

Auf der Bühne diskutieren führende Köpfe aus Industrie, Mittelstand und Politik über Hürden und Chancen entlang der Wertschöpfungsketten. Von Metallen über Chemie und Bauwirtschaft bis hin zu Digitalisierung und Energie – die Sessions sollen greifbar machen, wie Kooperationen Innovationen ermöglichen.

Internationale Start-ups präsentieren neue Technologien, um zeigen, wie Kreisläufe in der Praxis geschlossen werden können. Ergänzt wird das Programm durch vertrauliche Round-Table-Gespräche, die den Austausch über konkrete Projekte fördern.

Die Zukunft einer zirkulären Wirtschaft

Mit der symbolträchtigen Kunstinstallation „Hotel Europe“ des Aktionskünstlers HA Schult erhält das Forum einen visuellen Impuls: Sein Werk am Eingang der Historischen Stadthalle erinnert daran, dass europäische Zusammenarbeit eine Haltung ist – und Voraussetzung für eine nachhaltige Zukunft.

Dr. Carsten Gerhardt: „Kooperationen sind der Schlüssel für die Transformation zur Kreislaufwirtschaft. Wir bringen die richtigen Partner zusammen und schaffen Allianzen, die weit über Branchen- und Ländergrenzen hinausreichen.“

Mit dem „Circular Valley Forum 2025“ soll erneut die Zukunft einer zirkulären Wirtschaft in der erweiterten Rhein-Ruhr-Region Gestalt annehmen. Mehr Informationen gibt es auf der Website circular-valley.org