Kommunales Integrationszentrum Digital fit für den Wuppertaler Arbeitsmarkt

Wuppertal · Mit drei verschiedenen Veranstaltungen in der Servicestelle Arbeits- und Fachkräfte möchte das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Wuppertal die berufliche Orientierung und digitalen Kompetenzen von Zugewanderten stärken.

Das Haus der Integration an der B7.

Foto: Christoph Petersen

Praxisnah sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beispielsweise lernen, wie künstliche Intelligenz gezielt eingesetzt werden kann, um Bewerbungsunterlagen professionell zu erstellen. Gemeinsam wird erarbeitet, wie Anschreiben und Lebensläufe mithilfe digitaler Tools entstehen und anschließend individuell angepasst werden können.

„Die Erfahrung zeigt: Die meisten Zugewanderten sind hochmotiviert, in ihrer neuen Heimat eine Arbeit oder Ausbildung zu finden. Oft fehlen jedoch nicht nur Kenntnisse über den hiesigen Arbeitsmarkt, sondern auch das Know-how, wie eine digitale Bewerbung funktioniert“, so die Verwaltung.

Arlin Cakal-Rasch (Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums): „Uns ist eine individuelle Beratung und Begleitung der Geflüchteten und Zugewanderten sehr wichtig, um sie schnellstmöglich in Ausbildung und Arbeit zu integrieren. Dabei spielt die Stärkung der digitalen Kompetenzen eine ganz wichtige Rolle. Wir freuen uns sehr, dass unser Konzept gut angenommen wird und funktioniert.“

Die Reihe ist im Oktober gestartet. Für 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ging es um Fakten über Arbeitsmarkt und Arbeitskultur in Deutschland. Es gab aber auch praktische Übungen zur Vorbereitung von Vorstellungsgesprächen. Im zweiten Modul am 6. November wird es „digitaler“: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erstellen ihre digitalen Bewerbungsunterlagen und lernen die gängigen Tools kennen. Am 16. Dezember schließlich steht die Video-Telefonie im Zentrum, aber auch die verschiedenen digitalen Job-Plattformen.