NR-Pokal: Mittwoch ab 19 Uhr Liveticker: ETB SW Essen – Wuppertaler SV

Wuppertal · In der zweiten Runde des Niederrheinpokals wartet auf den Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV eine anspruchsvolle Aufgabe. Das Team muss am Mittwochabend (10. September 2025) beim Oberligisten ETB Schwarz-Weiß Essen antreten. Anstoß im Stadion Uhlenkrug ist um 19 Uhr.

Torwart Michael Luyambula und Hans Juraj Hartmann.

Foto: Dirk Freund

Es ist eine Partie mit einer Vergangenheit, die bis in die 1950er Jahre reicht. Damals standen sich beide Clubs in der Oberliga West gegenüber, später in der Regionalliga West, in den 1970ern in der 2. Bundesliga Nord, ab den Achtzigern in der Oberliga Nordrhein, dort zuletzt 2016.

Das bis dato jüngste Aufeinandertreffen datiert aus dem Oktober 2016. Damals setzte sich der WSV im Niederrheinpokal am Uhlenkrug mit 2:0 durch. Den ersten Treffer erzielte der heutige Sportchef Gaetano Manno in der 87. Minute, den zweiten Kai Schwertfeger (89.). Die Bilanz weist 37 WSV-Siege, 15 Remis und 18 ETB-Erfolge auf.

Der WSV gilt zwar als Favorit, allerdings hat Essen mit den jüngsten zwei Siegen in der Oberliga Selbstvertrauen getankt. „Wir freuen uns alle auf den Pokalabend. Es ist eine Partie, die diesmal unter etwas anderen Vorzeichen steht, denn die Favoritenrolle liegt beim Regionalligisten. Wir werden aber mutig ins Spiel gehen und den Wuppertalern alles abverlangen“, wird Trainer Dennis Czayka auf der Vereinshomepage zitiert. Man wolle „eine Mannschaft auf den Platz schicken, die ganz große Lust auf einen tollen Pokalabend hat“.

Eine negative Überraschung will der WSV, der weiterhin auf einige Spieler verzichten muss, unbedingt vermeiden. Jede Pokalrunde sei ein „Endspiel“, so Manno, entsprechend werde man die Partie angehen. Schließlich sei das Ziel weiterzukommen. In der Hoffnung auf weitere attraktive Duelle und entsprechende Einnahmen.

Der WSV war 1981 der erste Sieger des Niederrheinpokals. Das bislang letzte Mal wanderte der Pokal 2021 nach Wuppertal (nach einem Sieg gegen den SV Straelen). Ein Jahr später ging das Finale ebenfalls gegen Straelen verloren.