Die Partie findet an der Hubertusallee statt, weil die Krefelder die Sicherheitsauflagen nicht stemmen konnten bzw. wollten. Sie verzichteten deshalb auf das Heimrecht, sind aber offiziell der Gastgeber. WSV-Dauerkarten sind nicht gültig.
Mit allzu vielen Zuschauerinnen und Zuschauern wird nicht gerechnet, es dürfte dreistellig werden. Nach Abzug aller Kosten, etwa für den Ordnungs- und Rettungsdienst sowie für die Schiedsrichter, wird wohl kein Gewinn für den Bezirksligisten herausspringen, zumal dieser im Pokal traditionell geteilt würde. Krefeld startet am kommenden Sonntag beim SV Lürrip in die Punkterunde.
WSV verliert gegen Rödinghausen
Der WSV, der bereits drei Meisterschaftspartien absolviert hat, will sich nach der 0:5-Abreibung gegen den SV Rödinghausen keine Blöße geben, schnell für klare Verhältnisse sorgen und möglichst viele Tore erzielen. Tyrala kann dabei wieder auf Alessio Arambasic (nach Sperre) und Alwin Weber (nach Verletzung) zurückgreifen. Kadi Atmaca (nach Faserriss) soll erst am Sonntag im Auswärtsmatch bei der U23 von Borussia Dortmund eingesetzt werden.
Möglicherweise nutzt der Chefcoach das Pokalspiel, um einige A-Jugendliche unter Wettbewerbsbedingungen zu testen – entweder von Beginn an oder im Laufe des Matches. „Ganz klar, wir setzen auf unsere Jugend“, hatte der 37-Jährige mehrfach angekündigt.
Schiedsrichter ist Alexander Schuh von der Spielvereinigung Odenkirchen aus dem Kreis Mönchengladbach. Den 33-Jährigen unterstützen seine Assistenten Simon Breuer und Hans-Jürgen Weyers. Der Sieger des Niederrheinpokals startet 2026/27 im DFB-Pokal. Zuletzt gewannen die Rot-Blauen 2021 den Cup, davor 2007, 2005, 2000, 1999, 1984 und bei der Wettbewerbspremiere 1981.
