Fußball-RL: 0:5 (0:1) gegen Rödinghausen WSV: Zehn Ausfälle und ein guter Gegner waren zu viel

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat den ersten Heimsieg der Saison deutlich verpasst. Das ersatzgeschwächte Team um Kapitän Michael Luyambula verlor am Samstagnachmittag (9. August 2025) gegen den SV Rödinghausen mit 0:5 (0:1). Ins Stadion am Zoo kamen 2.083 Fans.

Szene mit Toshi

Foto: Dirk Freund

Die Personalnot war weiter groß. Es fehlten zehn Akteure, nachdem kurz vor dem Anpfiff auch noch Jeff-Denis Fehr ausfiel. Ihn ersetzte Fritz Kleiner. Mit Jan-Maximilian Scharf und Nick Scharwächter saßen zwei A-Jugendliche auf der Bank. Rödinghausen bot mit Tim Corsten einen ehemaligen WSVer auf.

Die ersten Chancen erarbeiteten sich die Gäste. Jeremy Aydogan konnte aber nach einem Konter einen Schuss abblocken (7.). Der WSV startete mit vollem Einsatz, hatte etwas mehr Ballbesitz, aber Rödinghausen stand defensiv gut. Der SVR wagte dann seinerseits mehrfach Vorstöße, die die Bergischen in Bedrängnis brachten. (Bilder)

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WSV verliert gegen Rödinghausen

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Erstmals richtig gefährlich wurde es in der 17. Minute, als Vincent Schaub nach Flanke von Adyogan volley abzog und knapp vorbeischoss. Nach einer Flanke von Levin Müller und Abwehrproblemen der Gäste trudelte der Ball am Pfosten vorbei (21.). Rödinghausen hatte nun immer mehr vom Spiel, nach einer halben Stunde standen bereits sechs Ecken auf dem Konto.

Ausgerechnet der Ex-WSVer Corsten sorgte mit einem Schuss aus 16 Metern ins lange Eck für die Führung des SVR – 0:1 (35.). Sie war zu diesem Zeitpunkt verdient und blieb es auch bis zur Pause. Torwart Michael Luyambula verhinderte in der Nachspielzeit einen höheren Rückstand. Dem WSV war zwar nicht das Engagement abzusprechen, aber Rödinghausen hatte die Partie im Griff.

Tyrala wechselte zunächst nicht. Rödinghausen übernahm direkt wieder die Initiative. Der für Cotrell Ezekwem eingewechselte Abdul Fesenmeyer verpasste den zweiten Treffer nur knapp (50.). der gelang dann aber Eduard Probst mit einem Schuss ins lange Eck – 0:2 (52.). Zudem sah Tyrala die rote Karte, weil er den Ball zu lange festgehalten haben soll (53.).

Amin Bouzraa scheiterte an Keeper Flemming Niemann, im Gegenzug besorgte Fesenmeyer nach einem Missverständnis zwischen Luyambula und Hans-Juraj Hartmann das 0:3 (58.). Der WSV gab aber nicht auf, ein möglicher Handelfmeter wurde ihm aber verweigert (68.). Imad Lanmouar Sekaki ersetzte Daiki Kamo (74.).

Der ebenfalls eingewechselte Marius Luca Bauer legte ins lange Eck nach – 0:4 (77.). Kilian Bielitza kam für Hartmann (78.). Pech hatte Vincent Schaub mit einem Kopfball an die Latte (83.). Aber Rödinghausen wickelte es es routiniert ab. U19-Akteur Maximilian Scharf ersetzte Miyamoto (85.). Fesenmeyer erhöhte noch – 0:5 (87.). Das war es.

Am Mittwoch trifft der WSV in der ersten Runde des Niederrheinpokals auf den Bezirksligisten TSV Krefeld-Bockum. Gespielt wird ab 19:30 Uhr im Stadion am Zoo. In der Liga treten die Bergischen am übernächsten Sonntag (17. August) um 14 Uhr bei der U23 von Borussia Dortmund an.

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