Von den 15 gewerteten Auftritten an der Hubertusallee gewann der WSV gerade einmal fünf, hinzu kamen vier Unentschieden und sechs Niederlagen bei 20:26 Toren. Und auch diesmal sind die Rot-Blauen mit einer Schlappe gestartet, wenngleich der Auftritt gegen Fortuna Köln (0:2) fürwahr nicht schlecht war.
Samstag kommt der Tabellenletzte Rödinghausen nach Wuppertal. Dass der WSV als Ligaachter damit favorisiert ist, davon will weder Trainer Sebastian Tyrala noch Sportchef Gaetano Manno etwas wissen. Aus gutem Grund: Rödinghausen kassierte zum Auftakt zwar ein 0:3 bei den Sportfreunden Siegen und dann ein 1:2 gegen die Sportfreunde Lotte. Der Kader wird aber als so stark eingeschätzt, dass ein Platz in der oberen Tabellenhälfte drin sein müsste.
Und dann ist da die Verletzungsmisere beim WSV: Wie viele Akteure genau ausfallen werden, muss sich erst noch zeigen. Mehr als ein halbes Dutzend werden es aber sicher sein. So hofft Tyrala darauf, dass der in Velbert ausgewechselte Levin Müller rechtzeitig fit wird, zumal Alessio Arambasic nach seiner roten Karte noch einmal pausieren muss. Man werde dennoch „eine schlagkräftige Truppe aufs Feld schicken, die auch gewinnen kann“, sagt der Chefcoach, der erneut A-Jugendliche in der Kader berufen wird.
Beim Test am Dienstag in Velbert (2:1) wirkte Testspieler Koray Dag (zuletzt Türkspor Dortmund) mit. Ein Thema? „Stand heute nicht“, so Manno. „Es kommen ja irgendwann die Verletzten zurück.“ Außerdem will sich der WSV strikt an die Etatplanungen halten.
Und so wollen sich die Rot-Blauen gegen Rödinghausen „durchbeißen“, wie es Tyrala formuliert. Am kommenden Mittwoch (13. August) beim Pokalspiel gegen den Bezirksligisten TSV Krefeld-Bockum (19:30 Uhr, Stadion am Zoo) und vor allem am 17. August bei der U23 von Borussia Dortmund sollen dann zumindest ein paar Akteure zurückkommen, neben Arambasic beispielsweise auch Kadi Atmaca.