Die Stimmen nach dem Spiel WSV-Trainer Tyrala: „Das ist schon ein Brett“

Wülfrath · Mit einer Mischung aus Regionalliga-Spielern und A-Jugendlichen trat der personell angeschlagene WSV beim Fußball-Landesligisten 1. FC Wülfrath an und siegte 2:1. Die Einschätzung von Chefcoach Sebastian Tyrala nach dem Abpfiff im Lhoist-Sportpark.

Daiki Kamo erzielte den zweiten WSV-Treffer. Links Maximilian Eisenbach.

Foto: Jochen Classen

Sebastian Tyrala (Trainer des Wuppertaler SV): „Ich bin sehr zufrieden. Es war nicht ganz so einfach, der Platz auch nicht so einfach zu bespielen. Wir haben noch trainiert und hatten viele A-Jugendliche dabei. Nicht jeder hat auf seiner Position gespielt.

Wir hätten das ein oder andere Tor mehr machen können. Und wir haben nicht viel zugelassen. Wir wussten nicht genau, ob auf Kunstrasen gespielt wird, die Jungs hatten entsprechende Schuhe dabei (schmunzelt). Es ist natürlich für uns gut, dass wir auf Rasen gespielt haben.

Bis Samstag wird keiner zurückkommen. Gestern hat sich auch noch Ronay Arabaci, der auch vier bis sechs Wochen ausfallen wird. Unsere Liste ist länger geworden. Wir müssen gucken, dass wir das überstehen und ein paar Spieler dazukriegen. Nächste Woche wird es besser. Alessio Arambasic hat dann die Sperre abgesessen, dann kommt Kadi Atmaca wahrscheinlich wieder. Wir sammeln nach und nach Spieler.

Für Samstag wird es eng, weil wir nicht den riesigen Kader haben und neun ausfallen. Das ist schon ein Brett. Wir heulen aber nicht rum und werden am Samstag eine schlagkräftige Truppe aufs Feld schicken, die auch gewinnen kann. Aber es ist natürlich auch schön, wenn man Alternativen hat. Es darf aber nicht viel mehr passieren.

Es wird sicher so sein, dass auch U19-Spieler auf der Bank sitzen. Deshalb war es auch wichtig, heute zu sehen, was ist, wenn der Ernstfall ist. Alle fünf haben das top gemacht. Koray Dag hat richtig Qualität, aber er ist momentan für uns kein Thema, weil wir zu sind. Er wollte sich fit halten. Wenn wir könnten, würde ich ihn sofort nehmen. Aber wir können es halt nicht.“