Die Stimmen nach dem Spiel WSV-Trainer Tyrala: „Werden dann alles reinschmeißen“

Wuppertal · Mit der derzeitigen Stammformation wollte der Fußball-Regionalligist WSV die Testspiel-Serie gegen Westfalia Rhynern erfolgreich abschließen. Der Favorit tat sich gegen den Oberligisten aber schwer. Die Stimmen nach der Partie, gesammelt von der Rundschau.

Szene mit Daiki Kamo.

Foto: Stefan Rittershaus

Sebastian Tyrala (Trainer des Wuppertaler SV): „Klar will man immer gewinnen, aber letztlich kommt es auch heute nicht aufs Ergebnis an. Wir müssen bei den Gegentreffern besser verteidigen, aber das Resultat ist nicht so wichtig. Wichtiger sind die Erkenntnisse: Wir hatten 60 Minuten gute Chancen. Natürlich waren in unserem Spiel einige Ups and Downs, doch das wird in der gesamten Saison so sein.

Hinterher haben wir noch einmal durchgewechselt, es sollte sich niemand mehr verletzten. Den Kader, den wir haben, brauchen wir auch. Einige hängen noch ein bisschen hinten dran und benötigen noch etwas Zeit. Die geben wir ihnen. Was heute und in der bisherigen Vorbereitung war, ist mit Blick auf Freitag gegen Fortuna Köln völlig irrelevant. Dann werden wir alles reinschmeißen. (Bilder)

Bilder: WSV-Remis in der Generalprobe gegen Rhynern
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WSV-Remis in der Generalprobe

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Foto: Stefan Rittershaus

Wir werden in der kommenden Saison nicht alle an die Wand nageln, das wissen die Fans. Es geht von Anfang an um den Klassenerhalt. Wichtig ist, dass wir ab Mai 2026 weiter in der Regionalliga spielen.“

Gaetano Manno (Sportlicher Leiter des Wuppertaler SV): „Ganz klar: Wir haben bis Freitag noch viel Arbeit vor uns. Vor allem geht es darum, das Tor besser zu verteidigen. Da müssen wir mehr Gier an den Tag legen. Die erste halbe Stunde war gut, da hätten wir 2:0 oder 3:0 führen müssen. Rhynern geht dann mit dem ersten Torschuss in Führung.

Ich muss sagen, dass mir die Gegentore zu einfach gefallen sind. Das müssen wir besser machen und werden wir in der kommenden Woche noch einmal in den Fokus nehmen. Trotzdem ist es auch so, dass es bis jetzt die Vorbereitung ist: Da kannst du alles gewinnen und am ersten Spieltag dann trotzdem verlieren.

Natürlich sind wir gegen Fortuna Köln nicht der Favorit. Aber man hat immer eine Chance. Mentalität kann Qualität schlagen. Man darf nicht vergessen, dass wir eine sehr junge Mannschaft haben, die zusammenwachsen muss. Dabei hilft die Unterstützung von den Rängen. Gut ist, dass Dominic Duncan jetzt dabei ist, auch wenn er vier Wochen ausgefallen ist. Wir werden ihn langsam aufbauen. Semir Saric hat noch Probleme mit dem Knie.“

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