„Wir starten an einem Freitagabend (25. Juli, 19 Uhr, Anm. der Red.) gegen Fortuna Köln unter Flutlicht – besser geht es nicht. Ich hoffe, dass die Wuppertalerinnen und Wuppertaler unser neues Team unterstützen und ins Stadion kommen“, sagt Sportchef Gaetano Manno. „Denn um es deutlich zu sagen: Wir sind in der Regionalliga West eine große Mannschaft – nicht vom Etat, sondern vom Fanpotenzial.“

Und so hofft der 42-Jährige, dass „in etwa so viele kommen wie gegen den VfL Bochum“. Das Testspiel (0:5) hatten 3.847 Fans verfolgt. Es wäre eine angenehme Einnahme für die nicht prall gefüllte Vereinskasse. Wobei Manno, der am Tag nach dem Köln-Spiel seinen 43. Geburtstag feiert, ausdrücklich betont, dass sich wie in der vergangenen Saison alle Verpflichtungen sich im Rahmen des vom Vorstand vorgegebenen Etats bewegen.

Möglich wäre auch noch die Verpflichtung eines Innenverteidigers. „Ich bin weiter in Gesprächen bzw. Verhandlungen. Es muss aber eben auch finanziell passen. Das Entscheidende ist nicht das Alter, sondern dass der Spieler führen kann“, beschreibt der Sportchef das Anforderungsprofil für den gesuchten Abwehrchef. „Klar wäre es schön, wenn er schon da wäre.“

Immerhin ist der zentrale Mittelfeldspieler Dominic Duncan wie angekündigt ins Training eingestiegen. Dafür bereitet Semir Saric das Knie wieder Probleme. Insofern ist der Kampf um die momentane Stammformation auf vielen Positionen vor den Testspielen am Mittwoch (18:30 Uhr) beim Oberligisten SV Schermbeck und am Samstag (14 Uhr, verlegt auf die Oberbergische Straße) gegen den Oberligisten Westfalia Rhynern noch offen. Ebenso wie die Frage, wer Kapitän bzw. Stellvertreter wird und in den Mannschaftsrat einzieht.

Der WSV will mit zwei Siegen Werbung für den Saisonauftakt betreiben – und mit einer Ticketaktion. Unter den Namen „Startelf“ und „Hattrick“ bietet der Verein deutlich ermäßigte Karten für elf Personen (etwa Freundeskreise, Familien oder Fanclubs) oder eben für drei an. Alle Infos dazu gibt es unter www.wsv1954.de