Die Stimmen nach dem Spiel WSV-Trainer Tyrala: „Es ist ärgerlich“

Wuppertal · Als Außenseiter war der Fußball-Regionalligist WSV ins Auftaktspiel gegen Fortuna Köln gegangen. Die Bergischen schlugen sich wacker, zum Punktgewinn reichte es aber nicht. Die von der Rundschau gesammelten Stimmen aus dem Stadion am Zoo.

Parade von Torwart Michael Luyambula.

Foto: Dirk Freund

Matthias Mink (Trainer Fortuna Köln): „Wir waren bei 11 gegen Elf die Mannschaft mit der besseren Spielanlage. Wir wussten, dass durch die rote Karte der ein oder andere günstige Moment kommen kann bzw. wird. Die Frage war: Ist es eine rote Karte, von der wir profitieren oder durch die das Spiel noch schwerer wird? Wir hatten viele Standardsituationen. Der Elfmeter war die einzige, die wir nutzen konnten.

Eigentlich mussten wir in der ersten Halbzeit das zweite Tor machen. Dann haben wir mehr Ruhe im Spiel. Das haben wir nicht gemacht. Dann hast du natürlich Angst, etwas zu verlieren. Wir haben dann gewechselt. Su (Suheyel Najar, Anm. der Red.) hat es dann gemacht. Wir sind froh und stolz, dass wir den Auftakt gewinnen konnten.“

Bilder: Regionalligist WSV verliert gegen Fort. Köln
28 Bilder

WSV verliert gegen Fortuna Köln

28 Bilder
Foto: Dirk Freund

Sebastian Tyrala (Trainer Wuppertaler SV): „Es ist ärgerlich, dass wir das Spiel so leichtfertig hergeben. Natürlich war die Einstellung gut, aber am Ende will man gewinnen. Die Szene bei der roten Karte kann man besser lösen. Den Elfer kann man vielleicht geben, muss es aber nicht. Noch ärgerlicher ist es, dass wir ein Tor reguläres Tor gemacht haben. Mit Alessio Arambasic und Kadi Atmaca fallen zwei Spieler fallen aus. Wir müssen gucken, dass wir die anderen spielberechtigt bekommen.

Gaetano Manno (Sportlicher Leiter Wuppertaler SV): „Es ist schade, dass wir am Ende für den diesen Kampf gegen ein Spitzenteam nicht belohnt worden sind. Die rote Karte war eine klare Sache, keine Frage. Aber der Elfmeter war ein Witz. Wir hatten wieder einmal Pech mit dem Schiedsrichter, wie in der vergangenen Saison auch. Und: Das 1:1 war kein Abseits.

Wir haben in der zweiten Halbzeit nichts zugelassen. Schade, dass wir das 0:2 bekommen, sonst wäre weiter die Chance auf einen Lucky Punch dagewesen. Ich kann der Mannschaft absolut keinen Vorwurf machen. Sie hat alles gegeben. Von der Einstellung und vom Auftreten sind wir sehr zufrieden. Und vielen Dank an die Fans. Die Kulisse war toll, die Fans haben uns bis zur letzten Minute unterstützt.

In Velbert werden Alessio Arambasic und Kadi Atmaca ausfallen. Kadi hat sich wahrscheinlich einen Faserriss zugezogen und wird mehrere Wochen fehlen . Wir hoffen aber, dass wir Daiki Kamo und Toshiaki Miyamoto bis dahin spielberechtigt bekommen und dazu noch einen Spieler für die Innenverteidigung verpflichten.“