Nach den bisherigen Partien des sechsten Spieltags ist der WSV auf den 15. Rang abgerutscht, kann sich aber mit einem Erfolg in der Domstadt auf Platz elf verbessern. „Auch an diesem Wochenende hat sich gezeigt, dass die Liga sehr eng ist. Aber genauso klar ist auch, dass wir punkten wollen und müssen“, gibt Sportchef Gaetano Manno die Richtung aus. So wie am 11. April, als die Rot-Blauen am Rhein durch einen Treffer von Timo Bornemann 1:0 gewannen.
Die Kölner stehen ebenso unter Druck. Das Team von Trainer Evangelos Sbonbias hat erst ein Spiel für sich entschieden (am zweiten Spieltag gegen Wiedenbrück mit 3:0), dafür aber vier verloren. Mit drei Punkten und 6:14 Toren rangieren die jungen Geißböcke zurzeit auf dem letzten Tabellenplatz.
WSV unterliegt Schalkes U23
Der WSV muss weiter auf mehrere Spieler verzichten, darunter Kadi Atmaca. „Wir schauen von Tag zu Tag und legen uns nicht mehr fest. Erst wenn er wirklich fit ist, setzen wir ihn wieder ein“, legt sich Manno fest. Semir Saric, Subaru Nishimura, Alwin Weber und Muhammed Bejdic stehen ohnehin noch länger nicht zur Verfügung.
Nach dem (zumindest vom Zeitpunkt des Gegentreffers) unglücklichen 0:1 gegen die Schalker U23 braucht der WSV nun ein Erfolgserlebnis. Was allerdings naturgemäß nicht einfach wird, weil die Kölner über viele Talente verfügen – die allerdings auch zu Fehlern neigen. „Die müssen wir konsequent ausnutzen“, fordert Manno. Bislang hat sein Team in fünf Auftritten fünf Treffer erzielt. Das ist Liga-Minusrekord gemeinsam mit Oberhausen und Velbert.
Bereits am Donnerstag (4. August) bestreitet der WSV ein Testmatch beim Westfalenligisten SpVg. Hagen 1911 (19 Uhr), ehe nach dem spielfreien Wochenende die Niederrheinpokal-Begegnung der zweiten Runde beim Oberligisten SW Essen wartet (10. August, 19:30 Uhr). Am 13. August kommt es dann im Stadion am Zoo mit der Partie gegen den SC Wiedenbrück zu einem weiteren Schlüsselspiel (14 Uhr).
