Das hat der BHC am Mittwoch (27. August 2025) bestätigt, nachdem er am Vormittag Geräte aus dem Kraftraum gebracht hatte – und nach der Übereinkunft umgehend wieder zurücktrug. Demnach haben sich beide Seiten zunächst bis Sommer 2026 geeinigt. Unter welchen Bedingungen, darüber soll nichts an die Öffentlichkeit gelangen.
Für den BHC ist damit kurz vor dem Saisonstart wieder eine ungestörte Vorbereitung möglich. Am Sonntag (31. August 2025) muss das Team der Trainer Arnor Gunnarsson und Markus Pütz ausgerechnet beim deutschen Meister Füchse Berlin antreten (15 Uhr, Max-Schmeling-Halle), ehe es am 3. September um 19 Uhr in der Wuppertaler Uni-Halle den HC Erlangen erwartet.
Michael Kölker, dem das Leistungszentrum gehört, hatte eine Summe von 160.000 Euro pro Jahr als Gebühr aufgerufen, um den Vertrag, der zum 31. August ausläuft, zu verlängern. Dabei verwies er auf die wirtschaftlichen Notwendigkeiten. Kölker fördert die BHC-Frauen, die in der 2. Liga spielen und mittelfristig ins Oberhaus aufsteigen wollen, sowie die Nachwuchsabteilung. Zudem gehört er der Marketing-GmbH des BHC an, die Gelder für den Profibereich akquiriert.
Die Suche nach einer Alternative für die Halle in der Solinger Kanalstraße hatte sich schwierig gestaltet. Die Hallen im Bergischen Land sind durch den Schul- und Vereinssport ausgelastet und vor allem kaum bis gar nicht zu den vom BHC gewünschten Zeiten verfügbar. Außerdem hätte das Quartier auch Platz für einen Fitness- bzw. Kraftraum bieten müssen. Das Problem ist nun aber vom Tisch. Der BHC kann sich nach der Rückkehr in die Bundesliga wieder ganz auf die Duelle gegen die Spitzenteams konzentrieren.
