Während die Spieler des WSV war den Weg zur Nordtribüne fanden, diese aber dann mit hängenden Köpfen wieder Richtung Kabine verließen, feierten die Gelsenkirchener auf dem Platz und im Kabinentrakt den „Lucky Punch“. Hatten sie in der vergangenen Saison hier ebenso unglücklich wie unverdient mit 0:1 verloren, war der Fußballgott diésmal auf ihrer Seite.
WSV-Trainer Sebastian Tyrala war der Ärger ebenso wie Sportvorstand Gaetano Manno schon während der Partie deutlich anzusehen, der Frust entlud sich am Ende in einer emotionalen Ansprache im Spielerkreis auf dem Rasen. Dort fand er deutliche Worte für das zuvor Gesehene und kündigte eine arbeitsreiche Trainingswoche an. Die endet erst am 1. September (Montag) mit dem Auswärtsspiel bei der U21 des 1. FC Köln im Franz-Kremer-Stadion. Anstoß in der Domstadt ist um 19 Uhr.
WSV unterliegt Schalkes U23
Jakob Fimpel (Trainer des FC Schalke 04): „Wir sind der glückliche Sieger. Ich weiß, dass da viel Glück dabei war, obwohl wir die aktivere Mannschaft waren. Es war aber ein schwaches Spiel. Hintenraus waren wir das Team, dass den Sieg mehr wollte. Am Ende reichte dann ein Standard. Es hilft uns. Euch alles Gute, ich weiß, dass das heute hart ist.“
Sebastian Tyrala (Trainer des Wuppertaler SV): „Glückwunsch an Schalke. Es ist wirklich kein gutes Spiel gewesen, aber wir spielen so, dass wir nichts zulassen wollten. Wir hatten heute durch die Wechsel einen Qualitätsverlust, da wir nicht mehr so verteidigen konnten. Da muss ich erwarten können, dass jeder alles reinwerfen will. So verlieren wir das Spiel, das ist sehr hart heute. Wir haben nun eine harte Woche. Vielleicht war es ein guter Weckruf für die Zukunft.“
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