Nach Rundschau-Informationen lag Welz im Vorfeld ein attraktives Angebot eines nordrhein-westfälischen Profivereins aus der 2. Liga vor. Diese Aufgabe wollte er sich nicht entgehen lassen, der WSV seinerseits ihm keine Steine in Sachen Karrieresprung in den Weg legen. Ob die Bergischen eine Entschädigung erhalten, ist nicht bekannt. Dem Vernehmen nach handelt es sich bei dem Verein um Fortuna Düsseldorf.
In der WSV-Stellungnahme heißt es: „Wir danken Tom für seinen großen Einsatz und seine Leidenschaft, mit der er unseren Löwenstall in den vergangenen Jahren geprägt und weiterentwickelt hat. Unter seiner Leitung konnten nicht nur zahlreiche junge Talente gefördert und unterstützt werden, sondern auch die Bedingungen in unserem Leistungszentrum kontinuierlich verbessert werden. Für seine neue Aufgabe wünschen wir Tom viel Erfolg, und auch privat nur das Beste.“
Ein Nachfolger steht noch nicht fest. Nach WSV-Angaben werden die Aufgaben „übergangsweise intern aufgeteilt“. Verantwortlich sind bis auf Weiteres die „bereits in allen Prozessen und Abläufen eingearbeiteten Mitarbeitenden Chris Pölking, Philip Walz und Dominik Evangelou“.
Das Nachwuchszentrum hat für den WSV inzwischen eine besondere Bedeutung. Weil der Etat zuletzt deutlich reduziert werden musste und kostenintensive Transfers nicht mehr möglich sind, müssen und wollen die Rot-Blauen verstärkt auf Talente aus der Region setzen. Im Sommer sind Henry Mertsch und Romeo Kovarszki aus der A-Jugend in der Regionalliga-Kader aufgerückt.