„Natürlich ist es sehr ärgerlich, in der Nachspielzeit zu verlieren. Aber wir haben eine junge Mannschaft, und die jungen Spieler müssen daraus lernen und weiter hart arbeiten“, so Manno. „Es war in der Defensive ja ein ordentliches Spiel, wir haben 70 Minuten überhaupt nichts zugelassen. Und das gegen eine gute Schalker Mannschaft, die am Mittwoch Lotte 3:0 geschlagen hatte. Ein Punkt war auf jeden Fall drin.“
In der vergangenen Saison hatte der WSV den königsblauen Nachwuchs mit 1:0 geschlagen – nach einer Abwehrschlacht und mit jeder Menge Dusel. Den hatten die Rot-Blauen diesmal nicht, stattdessen jubelten die Schalker.
WSV unterliegt Schalkes U23
Wichtig sei, konstatiert Manno, „dass die Körpersprache stimmt. Insofern sehe ich uns auf einem guten Weg, wir drehen ganz bestimmt nicht durch. Wir müssen aber im Umschaltspiel sauberer agieren und bei Standards mehr aufpassen. In Dortmund haben wir ja auch zwei Treffer durch Standards kassiert. Aber das ist alles ein Lernprozess. Unser Ziel ist uns bleibt der Klassenerhalt, und dafür müssen wir vier Mannschaften hinter uns lassen.“
Helfen sollen dabei auch Dominic Duncan und Kadi Atmata. „Sie haben beide einen großen Stellenwert für unseren Kader. Dominic ist seit der Vorbereitung ausgefallen, Kadi ist seit dem Spiel gegen Fortuna Köln nicht dabei. Das tut weh, aber wir jammern nicht, sondern setzen auf den gesamten Kader. Wenn beide voll ins Training eingestiegen sind, dauert es sicher noch zehn Tage, bis sie bei 100 Prozent sind. Kadi ist Sprinter, da gehen wir keinerlei Risiko ein.“
Ganz ohne Erfolg verlief der Samstag für Manno (In dieser Liga kann bisher jeder jeden schlagen“) übrigens nicht. Nach der Partie im Stadion am Zoo bestritt er mit der Traditionsmannschaft des VfL Bochum, für die auch der Ex-WSVer Marco Terrazzino kickt, im Vorfeld der Zweitligapartie ein Spiel gegen die Schalker Traditionself – und gewann 12:11.