Einen Startelf-Wechsel gibt es im Vergleich zum Pokalspiel in Essen, und der war erwartet, weil positionsgetreu: Lennard Wagemann ersetzte den nach seiner gelb-roten Karte gesperrten Miyamoto. Dominic Duncan saß nach seiner Verletzungspause zunächst auf der Bank.
Das Spiel begann intensiv. Bereits nach wenigen Sekunden folgte das erste derbere Foul der Wiedenbrücker an Ronay Arabaci. Die erste gute Chance bot sich Daiki Kamo in der 19. Minute, der aber Torwart Lukas Kasparek nicht überwinden konnte. Die Partie verlief weiter ausgeglichen mit zahlreichen Zweikämpfen, aber ohne größere Möglichkeiten. (Bilder)
WSV schlägt Wiedenbrück
Nach 299 Minuten ohne eigenes Heimtor war es dann soweit. Nach einer Ecke landete der Ball zunächst am Pfosten, der Nachschuss wurde geblockt, dann netzte Aldin Dervisevic ein – 1:0 (29.). Der WSV wurde spielbestimmender. In der 38. Minute fehlte nach einer Hereingabe nicht viel zum 2:0. Die Führung zur Pause war aufgrund der besseren Torchancen insgesamt verdient.
Der WSV wechselte zunächst nicht. Dervisevic verhinderte in höchster Not den Ausgleich (48.). Wiedenbrück wurde deutlich stärker, aber erneut trafen die Rot-Blauen: Amin Bouzraa schloss einen Konter mit einem Schuss ins lange Eck ab – 2:0 (58.). Der WSV war nun wieder da. Der für Ronay Arabaci eingewechselte Vincent Schaub scheiterte freistehend am Keeper (59.), Aydogan schoss knapp drüber (62.).
Der WSV war erneut in Fahrt. Schaub bediente Daiki Kamo, der vollendete – 3:0 (71.). Dann ein Dreierwechsel: Vincent Kleiner, Imad Sekaki und Duncan spielten nun für Kamo, Alessio Arambasic und Bouzraa. Wiedenbrück gab nicht auf, war aber nicht konkret genug. Auf der Gegenseite verpasste Kleiner knapp das 4:0 (79.).
Marlon Lakämper erzielte zwar noch den Ehrentreffer zum 1:3 (90.). Aber die Partie war gelaufen, der WSV hatte sie weitestgehend dank einer ordentlichen Leistung im Griff – und sicherte sich daheim die ersten drei Punkte der Spielzeit.
Am Mittwoch (17. September) ist der WSV zu Gast bei der U21 des SC Paderborn. Anstoß ist um 19:30 Uhr. Am kommenden Samstag (20. September) geht es weiter mit dem Heimspiel gegen die Sportfreunde Siegen (14 Uhr).
Zum Liveticker: hier klicken!