Die Stimmen nach dem Spiel WSV-Trainer Tyrala: „Weiteren Schritt nach vorne gemacht“

Wuppertal · Endlich etwas Zählbares wollte der Fußball-Regionalligist WSV im Heimspiel gegen den SC Wiedenbrück – nach drei Niederlagen ohne Torerfolg. Die Negativserie riss zur Zufriedenheit der Fans. Die von der Rundschau gesammelten Stimmen aus dem Stadion am Zoo.

Ganz starker Auftritt: Jeremy Celal Aydogan.

Foto: Dirk Freund

Sebastian Tyrala (Trainer des Wuppertaler SV): „Es war aus meiner Sicht ein verdienter Sieg, die Jungs haben das gut gemacht. In der ersten Halbzeit hätten wir ein, zwei Chancen eher verwerten müssen. Am Ende haben wir den Vorsprung dann etwas verwaltet, aber das war auch der Müdigkeit geschuldet.

Ich bin vom Einsatz, aber auch vom Spielerischen sehr zufrieden. Wir haben meiner Meinung nach einen weiteren Schritt nach vorne gemacht. Jetzt müssen wir regenerieren, Mittwoch geht es schon in Paderborn weiter. Toshiaki Miyamoto ist dann wieder spielberechtigt. Dominic Duncan bauen wir langsam auf, vielleicht kann Jeff Fehr auch einige Minuten mitmachen.“

Bilder: Wuppertaler SV schlägt den SC Wiedenbrück
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WSV schlägt Wiedenbrück

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Gaetano Manno (Sportlicher Leiter des Wuppertaler SV): „In der vergangenen Saison hat man gesehen, wie solche Spiele auch laufen können. Da waren wir sehr dominant und haben 0:1 verloren. Heute lief es Gott sei Dank anders. Wir haben endlich zu Hause den Bock umgestoßen und Tore geschossen, nachdem wir bisher nur auswärts gepunktet haben.

Wir haben diese Woche gut überstanden, obwohl wir nur wenig Spieler zur Verfügung haben. Aber die Jungs haben sich zusammengerauft und Hindernisse wie die gelb-rote Karte im Pokal gegen Toshi (Miyamoto, Anm. der Red.) überwunden. Dass wir noch das Gegentor bekommen und außerdem viele Chancen ausgelassen haben, ist etwas ärgerlich, aber nur eine Randnotiz.

Man hat gesehen, dass die Jungs in den letzten Minuten auf dem Zahnfleisch gingen, aber der Wille war da. Nun können wir uns erholen und fahren am Mittwoch nach Paderborn. Danke an den Verein, der uns ein Tageshotel ermöglicht, damit wir uns gut vorbereiten können. Toshi ist dann wieder dabei, Dominic Duncan führen wir Schritt für Schritt heran, hoffentlich stößt Jeff Fehr auch in Kürze wieder dazu. Dann haben wir mehr Möglichkeiten.

Im Pokal weiterzukommen und heute einen Mitkonkurrenten zu schlagen war das Ziel. Das haben wir geschafft. Die Liga ist und bleibt eng, jeder kann jeden schlagen. Ich war gestern in Bocholt, das mit zehn Mann die bessere Mannschaft war. Aber gewonnen hat Siegen.“

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