Die Stimmen nach dem Spiel WSV-Trainer Tyrala: „Bis dahin lief alles richtig ...“

Wuppertal · Mit einem Erfolg in der zweiten Pokalrunde wollte sich der Fußball-Regionalliga Wuppertaler SV neuen Schwung für Punkterunde holen. Am Essener Uhlenkrug siegte er beim Oberligisten ETB Schwarz-Weiß nach hartem Kampf und langer Unterzahl. Die von der Rundschau gesammelten Stimmen nach dem Spiel.

WSV-Trainer Sebastian Tyrala mit Amin Bouzraa.

Foto: Dirk Freund

Sebastian Tyrala (Trainer Wuppertaler SV): „Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt und schnell die Tore gemacht. Das erste hätten wir schon nach einer Minute schießen können. Die gelb-rote Karte musste nicht sein, vielleicht auch nicht von unserer Seite. Da muss man Toshi cooler bleiben. Er fehlt uns ja auch im nächsten Pokalspiel, und das tut weh.

Bis dahin lief alles richtig, der Plan war gut mit Bällen in die Tiefe. In der zweiten Halbzeit haben wir dann intensiv verteidigt. So laufen Pokalspiele oft: Flutlicht an und kämpfen! Das haben wir gemacht und sind weiter. Stand jetzt kommt bis Samstag niemand zurück.“

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Gaetano Manno (Sportlicher Leiter Wuppertaler SV): „Es sah so aus, als wenn es eine klare Sache würde. Bis kurz vor der Halbzeit war es ein sehr, sehr ordentlicher Auftritt unserer Mannschaft. Durch die gelb-rote Karte hat sich das Spiel dann komplett verändert. Die Jungs haben sich reingehauen, haben alles gegeben. Wir sind eine Runde weiter.

Die Unterzahl war ärgerlich. Wir haben momentan eh kaum Leute und haben nun dadurch viele Körner gelassen. Bis Samstag wird auch keiner zurückkommen. Aber die Jungs schwören sich ein. Wir genießen erst einmal Abend und werden dann ab morgen regenerieren. Dass die Mannschaft funktioniert, hat man ja schon gegen Schalke und in Köln gesehen. Daran haben wir sowieso keinen Zweifel.

Die gelb-rote Karte war aus meiner Sicht lächerlich. Toshi versteht sowieso nicht alles, da muss ein Schiedsrichter Fingerspitzengefühl zeigen. Beim ersten Mal war er angeblich zu weit vorn, dann sollte er zurück. Und dafür zwei gelbe Karten? Wir haben in dieser Saison leider öfter mit den Schiedsrichtern zu kämpfen, aber durch so etwas kann ein Spiel kippen.

Aber es zählt, dass wir im Achtelfinale sind. Und nun freuen wir uns auf das Spiel am Samstag gegen den SC Wiedenbrück.“

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