0:2 gegen Fortuna Köln, 0:5 gegen den SV Rödinghausen, 0:1 gegen Schalkes U23 – auch wenn die Auftritte unterschiedlich verliefen, zu feiern hatten die Fans daheim noch nichts. Das müsse sich ändern, sagt Trainer Sebastian Tyrala, der allerdings verletzungsbedingt weiterhin nur auf einen Minikader zurückgreifen kann.
Zumal Verteidiger Toshiaki Miyamoto nun seine gelb-rote Karte absitzt, die er sich am Mittwoch im Pokal beim Oberligisten SW Essen (3:1) zugezogen hatte. Immerhin ist Mittelfeldspieler Dominic Duncan wieder im Aufgebot, wenn auch noch nicht 100-prozentig fit.
Zwar liegen die Clubs in der unteren Tabellenhälfte momentan noch eng zusammen. Tyrala weiß allerdings genau, dass eine neuerliche Niederlage den Platz in der Abstiegszone zementieren würde. Zumal Wiedenbrück als direkter Konkurrent um den Klassenerhalt angesehen wird. Das Team von Trainer Sascha Mölders hätte dann bereits neun Punkte, der WSV bliebe bei vier. In der vergangenen Saison siegte Wiedenbrück beim WSV ziemlich glücklich mit 1:0.
Das wollen die Bergischen natürlich diesmal tunlichst vermeiden, auch wenn das Pokalmatch in rund 55-minütiger Unterzahl (inklusive Nachspielzeit) viel Kraft gekostet hat. Die Hoffnung besteht darin, dass die Mannschaft sich in den allermeisten Spielen durch große Einsatzbereitschaft ausgezeichnet und in Essen auch schöne Tore erzielt hat. Schiedsrichter ist Lutz Meyersieck (23, SC Erkelenz) mit seinen Assistenten Tarik Damar und Julius Zill.
Die Englische Woche geht bereits am Mittwoch (17. September) mit der Auswärtspartie bei der U21 des SC Paderborn (19:30 Uhr) und dem Heimspiel am 20. September gegen die Sportfreunde Siegen (14 Uhr) weiter – beides schwierige Aufgaben. Nicht zuletzt deshalb ist ein Sieg gegen Wiedenbrück im Grunde Pflicht. Wie auch immer.
