2. Handball-Bundesliga: 27:33 in Leipzig TVB misslingt der Saisonstart

Wuppertal · Die Zweitliga-Handballerinnen des TVB Wuppertal sind mit einer 27:33 (12:17)-Niederlage beim Aufsteiger und ehemaligen deutschen Meister HC Leipzig in die Saison gestartet. Die Beyeröhderinnen stehen damit vor dem Heimspiel am Samstag (14. September 2019) um 18.45 Uhr gegen die SG H2Ku Herrenberg schon ein Stück weit unter Zugzwang.

 TVB-Trainerin Dagmara Kowalska.

TVB-Trainerin Dagmara Kowalska.

Foto: Dirk Freund

Bereits im Vorfeld war klar, dass in der Messestadt keine leichte Aufgabe auf den TVB warten würde. Die knapp 700 euphorischen Fans in der Sporthalle Brüderstraße feierten bereits vor dem Anpfioff ihr Team und die Rückkehr in die Bundesliga. Doch zunächst eröffneten die Wuppertalerinn den Torreigen durch einen Treffer von Anna-Lena Tomlik. Auch in der Folgezeit wussten die Wuppertalerinnen zu gefallen: Bis Mitte der ersten Spielhälfte lagen beide Teams gleichauf.

Doch dann häuften sich die Unzulänglichkeiten beim TVB - technische Fehler und eine mangelhafte Chancenverwertung brachten die Gastgeberinnen, bei denen Jacqueline Hummel glänzend Regie führte, zunehmend in Vorteil. Der HC gewann mehr und mehr an Sicherheit und legte bis zur Halbzeitpause fünf Tore vor.

Auch im zweiten Durchgang gelang es dem TVB nicht, den Schalter umzulegen. Offensiv waren es zumeist lediglich Einzelaktionen, die zum Erfolg führten. Defensiv ließ sich das Team von Trainerin Dagmara Kowalska ein ums andere Mal vom nach wie vor mutig aufspielenden HC Leipzig düpieren. Viel zu verhalten agierte die TVB-Abwehr und auch Torfrau Dana Centini konnte nur selten parieren. Sie wurde allzu oft von den meist unbehindert agierenden HC-Angreiferinnen überlistet.

In der 40. Spielminute konnte der HC erstmals auf sieben Tore zum 23:16 davonziehen, in der 50. Minute stand es gar 28:20 aus Sicht des Aufsteigers. Kowalska hatte zwar zwischenzeitlich auf eine 4+2-Deckung umgestellt, doch auch diese Maßnahme war nur von kurzzeitig von Erfolg gekrönt. In der Endabrechnung gelang den Handballgirls nur noch eine Ergebniskorrektur

Eine sichtlich enttäuschte Dagmara Kowalska: „Wir haben in der ersten Halbzeit zu viele Chancen liegen lassen und insgesamt hat es auch am nötigen Tempo gefehlt. Gegen Herrenberg werden wir uns deutlich steigern müssen!“

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