Fußball-Oberliga CSC will die Ruhe bewahren

Wuppertal · Der Fußball-Erstligist Cronenberger SC ist mit fünf Niederlagen in die Saison gestartet. Trainer Peter Radojewski glaubt fest an die Trendwende – möglicherweise schon am Sonntag (9. September 2019) um 15 Uhr im Auswärtsspiel beim 1. FC Bocholt.

 Ercan Aydogmus (rechts) erzielte bislang zwei Tore. Das reichte aber nicht, um zu punkten.

Ercan Aydogmus (rechts) erzielte bislang zwei Tore. Das reichte aber nicht, um zu punkten.

Foto: Dirk Freund

Zugegeben, wirklich einfach war das Auftaktprogramm für den Aufsteiger von den Südhöhen nicht. Und doch: Mit null Punkten liegt der CSC hinter den (eigenen) Erwartungen zurück.

„Ich bin natürlich nicht zufrieden, das ist alles andere als optimal. Drei bis sechs Punkte wären bis jetzt gut gewesen“, räumt Radojewski unumwunden ein. Positive Resultate wären durchaus möglich gewesen. Bei TuRU Düsseldorf fiel das 1:2 erst in der Nachspielzeit, beim 1:2 am vergangenen Wochenende gegen den SC Velbert war sein Team auf Augenhöhe.

Wo liegt das Problem? „Wir haben eine gute Truppe, das hat man in der Vorbereitung gesehen. Aber wir sind noch nicht zu 100 Prozent in der Liga angekommen. Momentan lassen wir uns noch zu oft den Schneid abkaufen, wenn der Gegner robust auftritt. Ich bin aber sicher, dass sich unsere jungen Spieler weiterentwickeln und körperlich zulegen.“

Das schon möglichst schnell. „Klar ist es deprimierend, jedes Mal als Verlierer vom Platz zu gehen. Deshalb müssen wir den Erfolg auch erzwingen – mit Tugenden wie gutem Zweikampfverhalten und viel Laufbereitschaft. Das gilt es in die Waagschale zu werfen, damit wir unser Spiel durchziehen können und dann auch punkten. Wir müssen jede Chance wahrnehmen.“

Beispielsweise am Sonntag am legendären Bocholter Hünting. Der 1. FC, in dessen Kader seit 2018 der ehemalige WSVer Florian Abel steht, ist ebenfalls noch nicht in Schwung. Drei Punkte aus vier Partien lautet die magere Ausbeute. Ein richtungsweisendes Spiel also für beide Mannschaften.

Das weiß auch Peter Radojewski: „Ich bin sicher, dass unsere Qualität ausreicht, damit wir uns dauerhaft in der Liga etablieren können. Deshalb sollten wir auf jeden Fall die Ruhe bewahren. Aber fest steht auch, dass wir den Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen nicht zu groß werden lassen dürfen.“ Dazu müsste der CSC vor allem in der Offensive effektiver werden. In den bisherigen fünf Spielen traf er erst viermal. Die Tore teilen sich Routinier Ercan Aydogmus (40) und Timo Leber (23).

Alle anderen müssen das Navigationssystem noch auf Oberliga einstellen ...

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