Mir fällt das leicht, da ich nicht im Zoo-Viertel und so gar nicht im Westen der Stadt, sondern ganz im Osten wohne. Was ich dagegen überhaupt nicht wunderbar finde, sind unsachliche Bemerkungen und nicht zielführende Diskussionen. Egal, um welches Thema es sich dabei handelt.
Am Mittwochabend ging es bei der Info-Veranstaltung in der Elberfelder City-Kirche konkret um die BUGA-Großprojekte Zoo-Seilbahn, deren Stationen – und um die Hängebrücke. Teilweise waren die Gemüter mancher im Saal für meinen Geschmack etwas zu erregt. Möglicherweise auch angestachelt durch die Wuppertaler CDU, die die Seilbahn-Visualisierungen schon Tage vor ihrer Veröffentlichung kritisierte, ohen dass man sich ein Bild davon machen konnte. Das schmeckte dann einmal mehr nach einem Vorstoß der parteiinternen Anti-BUGA-Fraktion ...
Jeder hat das Recht die BUGA, die Seilbahn, die Hängebrücke und was auch immer noch zur Gartenschau gehört, nicht gut zu finden und nicht zu wollen. Allerdings hat sich Wuppertal vor rund drei Jahren per Bürgerentscheid für eine BUGA ausgesprochen. Das ist Demokratie. Egal, wer wie abgestimmt hat: Jetzt müssen wir uns alle gemeinsam einigen. Und genau dafür gibt es die Öffentlichkeitsbeteiligung, das neue BUGA-Büro an der Kaiserstraße, Baupläne sowie Infos im Internet – und die Möglichkeit, mit den Verantwortlichen per Mail und Telefon (563–6723 oder 563–6941) in Kontakt zu treten.
Nutzen Sie all diese Möglichkeiten. Selbst wenn Sie damals gegen eine BUGA waren: Sie wird kommen. Aber wenn Sie sich beteiligen (bitte sachlich), können Sie sich am Ende vielleicht doch noch mit ihr anfreunden.