ESC-Blog des Wuppertaler Musikexperten Peter Bergener Sie haben es wieder in die Charts geschafft

Wuppertal · Zwei Wochen nach dem ESC-Finale schaue ich jedes Jahr gespannt auf die deutschen Charts und hoffe, dass sich zumindest ein ESC-Song in den Hitparaden des Jahrgangs wiederfindet.

 Frontmann Damiano David.

Frontmann Damiano David.

Foto: Peter Bergener

Seit dem schwedischen Siegertitel „Heroes“ von Mans Zelmerlöw 2015 gab es in den deutschen Charts keine nennenswerte hohe Platzierung mehr. Mir liegt es am Herzen, dass das Lied, welches Europa mit großer Mehrheit zum Sieger kürte, dann auch später zum „Europa-Hit“ avanciert.

Freitags werden gewöhnlich in vielen Ländern die Single- und Albumcharts veröffentlicht. Meine Freude war riesig, als ich las, dass der italienische Sieger „Mäneskin“ mit dem Titel „Zitti e buoni“ ganz vorne dabei und auf Platz 9 in Deutschland eingestiegen ist. Somit ist der Siegersong 2021 der am höchsten platzierte ESC-Siegertitel in den deutschen Charts seit 2015. Ja, und dann schaffen es die Italiener sogar mit ihrem Album „Teatro d'ira - Vol.1“ in die deutschen Album-Charts auf Platz 18. Auguri e bravo, Italia!

Dass vor allem die rockigen Titel des ESC in 2021 beim Publikum ankommen, beweist, dass „Blind Channel“ aus Finnland mit ihrem Titel „Dark Side" auf Platz 51 gelandet sind. Doch es geht weiter mit den ESC-Liedern in den Charts, denn die zweitplatzierte Barbara Pravi, die direkt nach dem Finale in den iTunes-Charts mit dem Chanson „Voilá“ sogar auf Platz 1 kam, darf sich über den Einstieg in Deutschland auf Platz 62 freuen. „Gjonn's Tears“ aus der Schweiz ist auf Platz 86 eingestiegen und ganz überrascht bin ich, dass die ukrainische Band „Go_A“ mit dem sehr außergewöhnlichen Song „SHUM“ sogar auf Platz 66 vertreten sind.

 Victoria de Angelis, die Bassistin der Rockgruppe, und Damiano David.

Victoria de Angelis, die Bassistin der Rockgruppe, und Damiano David.

Foto: Peter Bergener

Mit diesem ESC-Ergebnis der deutschen Charts bin ich wirklich alles in allem sehr zufrieden, auch wenn unser Beitrag „I don't feel hate“ von „Jendrik“ den Einstieg in die deutschen Charts verpasste. Es ist somit der dritte deutsche Beitrag infolge, aber ich freu über den großen Zuspruch der Zuschauerinnen und Zuschauer für die ESC-Songs aus dem Jahr 2021.

Ich sende Euch allen ganz viele musikalische Grüße, Euer Euro-Music-Peter!

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