ESC-Blog des Wuppertaler Musikexperten Peter Bergener Inspiriert durch die Göttin des Mondes

Wuppertal · Die Violine beziehungsweise Geige war immer schon eines meiner Lieblingsinstrumente. Auch in der Eurovision gab es einige Künstler, die damit auftraten. Zweimal brachte das Musikinstrument Norwegen Glück. Das Land gewann den ESC: 1995 mit „Secret Garden“ und dem Titel „Nocturne" sowie 2009 Alexander Rybak und seinem Song „Fairytale“.

 Das Cover der neuen CD.

Das Cover der neuen CD.

Foto: BMG Rights Management

Wenn man an die Violine denkt, fällt mir eine andere bemerkenswerte Künstlerin außerhalb der Eurovision ein: Weltstar Lindsey Stirling, deren Konzerte auf ihren Welttourneen regelmäßig ausverkauft sind. Die US-amerikanische Violinistin, Bühnenkünstlerin und auch Komponistin wurde am 21. September 1986 in Kalifornien geboren und präsentiert extrem gut choreographierte Violin-Darbietungen, live oder auch in vielen Musikvideos.

Bereits im Alter von sechs Jahren bekam sie ihren ersten Geigenunterricht. Der Drang zum Erlernen dieses Instrumentes ging von ihr selbst aus. Schon mit 16 Jahren wurde sie Teil der Rockband „Stomp On Melvin“, der ihre vier besten Freunde angehörten. So richtig in Fahrt kam dann ihre Karriere, als sie Viertelfinalistin in der fünften Staffel von „America's Got Talent“ wurde.

2014 erhielt sie den Echo in der Kategorie „Crossover“. Auch als Schauspielerin in einer Nebenrolle als singende und musizierende Vagabundin namens „Pock“ in der 2018 gestarteten Serie „The Outpost“ machte sie von sich reden. Ebenso 2016, als sie im Walt-Disney-Film „Elliot, der Drache“ als Violinistin mitwirkte.

Dass sie eine kreative und erfolgreiche internationale Künstlerin ist, beweisen ihre mehr als 2,5 Milliarden Views ihrer YouTube-Clips und etliche weitere Auszeichnungen. In dieser Woche ist ihr mittlerweile fünften Album „Artemis“ auf den Markt gekommen, das durch die Geschichte der Göttin des Mondes Artemis inspiriert ist. In dem Album erhält Lindsey sie auch prominente Unterstützung, etwa von den „Feature Artists“ Amy Lee („Evanescence“) und der Sängerin Elle King.

Lindsey selbst wünscht sich, dass die Zuhörer beim Hören erkennen, wie viel Kraft eigentlich in ihnen stecken, denn das Leben sei voller Zyklen. Ihr ist es wichtig, dass die Menschen an sich glauben – wie der Hauptcharakter in ihrer Geschichte. Sie sagt, dass sie in ihrem Leben durch Depressionen und Magersucht gegangen ist, aber sie auch immer wieder da herausgekommen ist. Lindsey möchte daran erinnern, dass jeder das schaffen kann.

Ich kann Euch dieses magische Werk von Lindsey Sterling sehr empfehlen und würde mich freuen, wenn es Euch auch so gut gefällt. Viel Spaß beim Hören und musikalische Grüße vom Euro-music-Peter!

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