Besuch von Minister Pinkwart „bergisch.smart_mobility“ als „Leuchtturmprojekt“

Wuppertal · Künstliche Intelligenz kann einen wichtigen Beitrag zur Mobilität von morgen leisten. Wirtschafts- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart machte sich am Donnerstag (10. März 2022 bei einem Besuch der Digitalen Modellregion „Bergisches Städtedreieck“ ein Bild vom Projekt „bergisch.smart_mobility: Künstliche Intelligenz als Enabler der Mobilität von morgen“.

 Die Vertreterinnen und Vertreter des Projektkonsortiums mit Minister Pinkwart.

Die Vertreterinnen und Vertreter des Projektkonsortiums mit Minister Pinkwart.

Foto: G. Bäldle

Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie hat das Projekt in den vergangenen knapp drei Jahren mit 13 Millionen Euro gefördert. Projektpartner sind die Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal, der Autozulieferer APTIV Services Deutschland, die Bergische Universität Wuppertal, die WSW mobil GmbH sowie die Neue Effizienz GmbH. Insgesamt beläuft sich das Projektvolumen auf 24 Millionen Euro.

In der Region Remscheid, Solingen und Wuppertal sind mehr als 270 Automobilzulieferer angesiedelt. Seit Juli 2019 haben die Projektteilnehmer in vier Bereichen daran geforscht, wie Mobilität in der Smart City gestaltet werden kann und welche technologischen Voraussetzungen dafür geschaffen werden müssen. So wurden unter anderem für eine effiziente und umweltfreundlichere Verkehrssteuerung neue Sensortechnologien und neue Methoden der Datenauswertung durch Künstliche Intelligenz entwickelt. Mit einem KI-gesteuerten On-Demand-Service wurde zudem ein innovatives Angebot im Öffentlichen Personennahverkehr etabliert, das bereits 50.000 Kundinnen und Kunden nutzen.

Pinkwart: „Das Bergische Städtedreieck ist ein führender Standort für die Automobilzuliefererindustrie. Digitalisierung und die Entwicklung hin zu E-Mobilität führen aktuell zu einem starken Veränderungsdruck. Mit Bergisch.Smart_Mobility macht die Region einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunftsfähigkeit: Sie baut mit Unterstützung der Landesregierung ihre Standortvorteile weiter aus und trägt damit zur Sicherung von mehr als 10.000 qualifizierten Arbeitsplätzen der gesamten Branche im Städtedreieck bei. Mich freut besonders, dass durch das Zusammenwirken von Industrie und Forschung Innovationen entstanden sind und rund 70 Patente angemeldet wurden. Gemeinsam mit den Projektpartnern ist die Region bestens aufgestellt für die Zukunft.“

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