Smart-City-Projekt Wuppertal Modellprojekt soll Wuppertal digital vernetzten

Wuppertal · Wuppertal wird zur Smart City: Gemeinsam mit den verschiedenen Akteuren der Stadtgesellschaft soll die Stadt vernetzter, digitaler und lebenswerter gestaltet werden. Am Montag (7. März 2022) lädt die Stadtverwaltung daher zur einer informativen Auftaktveranstaltung als Einstieg in das Smart-City-Projekt Wuppertal ein.

 Die Stadt möchte möglichst viele Menschen jeden Alters mit unterschiedlichsten sozialem Hintergrund erreichen und für das Modellprojekt Smart City Wuppertal begeistern und zur aktiven Mitgestaltung motivieren.

Die Stadt möchte möglichst viele Menschen jeden Alters mit unterschiedlichsten sozialem Hintergrund erreichen und für das Modellprojekt Smart City Wuppertal begeistern und zur aktiven Mitgestaltung motivieren.

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Teilnehmen kann jeder, ganz ohne Voranmeldung: Ein Klick zum Beginn der Online-Veranstaltung am MOntag, 7. März 2022, um 17 Uhr auf smart.wuppertal.de genügt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Stadt möchte möglichst viele Menschen jeden Alters mit unterschiedlichsten sozialem Hintergrund erreichen und für die Entwicklung der Stadt im Rahmen des Modellprojekts Smart City Wuppertal begeistern und zur aktiven Mitgestaltung motivieren.

„Das überaus große Bürgerengagement zu den verschiedensten Themen und die starke Vernetzung innerhalb der gesamten Stadtgesellschaft: Das zeichnet Wuppertal seit jeher aus. Diese Vernetzung kann nun dank der Smart-City-Förderung intensiviert werden. In diesen Prozess möchten wir die gesamte Stadtgesellschaft einbeziehen. Lassen Sie uns Wuppertal gemeinsam effizienter, technologisch fortschrittlicher, grüner und sozial inklusiver machen!“, motiviert Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. Er selbst wird den Teilnehmenden bei der Auftaktveranstaltung einen ersten Einblick in die Vision der Smart City Wuppertal geben.

Im vergangenen Jahr hatte sich die Stadt Wuppertal erfolgreich für das Förderprogramm „Smart Cities made in Germany“ beim Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beworben. „Wuppertal wurde gemeinsam mit 27 anderen Städten, Kreisen und Gemeinden aus 94 Bewerbungen als Modellprojekt Smart City ausgewählt. Dass unsere Stadt den Förderzuschlag erhalten hat, ist ein echter Meilenstein. Es fließt in den kommenden Jahren ein insgesamt zweistelliger Millionenbetrag nach Wuppertal, um die Lebensqualität zu verbessern“, erläutert Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig, der bei der Auftaktveranstaltung über die Digitalisierung der Verwaltung im Bereich des Smart Governments informiert.

Digitale Lösungen für das städtische Zusammenleben

„Das Wuppertaler Modellprojekt strebt an, Technologie als ein gezieltes Werkzeug zur Verbesserung der gesellschaftlichen Strukturen einzusetzen: Gemeinsam mit der Stadtgesellschaft sollen digitale Lösungen entwickelt werden, die das städtische Zusammenleben, das Gemeinwohl und die soziale, ökologische sowie ökonomische Nachhaltigkeit der Stadt stärken“, erklärt Daniel Heymann, Chief Digital Officer (CDO) der Stadt Wuppertal.

Zurzeit befindet sich das Projekt noch am Anfang: Aktueller Schwerpunkt ist, die Stadtgesellschaft über das Modellprojekt zu informieren und zur Mitwirkung zu inspirieren. Anschließend steht die Entwicklung einer ganzheitlichen Smart-City-Strategie, die die verschiedenen Partnern der Stadt aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft einbezieht, im Vordergrund.

Leben, Wirtschaft, Umwelt, Verwaltung, Mobilität – auf all diese und weitere Bereiche lässt sich das Thema Smart City anwenden. Dazu zählt auch eine bessere Vernetzung in den Quartieren, um beispielsweise Angebote für Senioren im Quartier zu bündeln und gemeinsam zu präsentieren. Wie Wuppertal als Smart City aussehen könnte, soll nun in umfassenden Beteiligungsprozessen ermittelt werden. Den Startschuss dafür gibt die digitale Auftaktveranstaltung am 7. März 2022, bei der erste thematische Impulse und Denkanstöße für ein vernetztes, digitales und lebenswertes Wuppertal gegeben werden. Das Event wird live aus dem codeks gestreamt und von Fernsehmoderatorin sowie Journalistin Catherine Vogel, bekannt aus der Aktuellen Stunde des WDRs, moderiert.

Programmüberblick am 7. März

Persönlich vor Ort wird Oberbürgermeister Uwe Schneidewind sein, der den Teilnehmenden einen ersten Einblick in die Vision der Smart City Wuppertal geben wird und die Stadtgesellschaft zur Beteiligung am Smart-City-Projekt motivieren möchte. Interessante Fachvorträge von lokalen Experten sowie Akteuren der Stadtverwaltung zu den verschiedenen Handlungsfeldern einer Smart City und Perspektiven aus Wuppertal stehen ebenfalls auf der Agenda. Eigens zur Veranstaltung eingeladen wurde außerdem Chief Futurist und Gründer des Think Tanks future matters Lars Thomsen. Thomsen zählt zu den weltweit führenden Zukunftsforschenden und international einflussreichsten Experten für die Zukunft der Energie, Mobilität und Smart Networks. Eine Podiumsdiskussion zu den Potenzialen und Szenarien der Zukunft im Kontext der Smart City Wuppertal, wie die Stadt in zehn Jahren aussehen könnte, rundet die Auftaktveranstaltung ab.

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