Flüchtlinge aus der Ukraine OB setzt Krisenstab zur Koordination ein
Wuppertal · Die spontane Hilfsbereitschaft in Wuppertal für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine ist groß: Bis Dienstagmorgen (1. März 2022) gingen bei der von der Stadt geschalteten Hotline bereits über 350 Unterstützungsangebote ein.
Die Bandbreite reicht demnach von Wohnraum über ehrenamtliche Betreuung bis hin zu Dolmetscher-Diensten. Oberbürgermeister Uwe Schneidewind: „Diese schnelle und herzliche Hilfsbereitschaft zeichnet Wuppertal aus. Ich danke allen Bürgerinnen und Bürgern für ihr großes Engagement.“
Zur Koordination aller Aufgaben kündigte der OB einen eigenen Krisenstab an, der noch in dieser Woche eingesetzt wird, um die Versorgung der geflohenen Menschen aus der Ukraine bestmöglich sicherzustellen. „Es zeichnet sich ab, dass viele Menschen in unserer Stadt Zuflucht und Schutz suchen werden. Mit den bewährten Netzwerken und der großen Solidarität unserer Stadtgesellschaft werden wir ihnen in jeder Hinsicht helfen so gut es nur geht.“
Knapp 100 Personen sind (Stand Dienstag (1. März 2022, 11 Uhr) inzwischen in Wuppertal angekommen oder als Besucherinnen und Besucher in der Stadt „gestrandet“. Weitere 80 Menschen sind bis Mittwochabend (2. März 2022) angekündigt. Außerdem laufen aktuell weitere Anfragen um Aufnahme ein.
Es kann einige Tage dauern, bis die vielen Angebote gesichtet, die Wohnungsangebote besucht und die Hilfsangebote sortiert sind. Daher bittet die Stadt alle Unterstützungswilligen, die sich bereits gemeldet haben, um etwas Geduld.