Vollmerhausen, Wulfmeier und Grün-Weiß

109 Sportlerinnen und Sportler aus Wuppertal haben im Jahr 2014 Erfolge und gute Platzierungen bei Welt- und Europameisterschaften sowie Deutschen Meisterschaften erzielt. Auf der traditionellen Sportmeisterehrung von Stadt und Stadtsportbund in der Glashalle der Stadtsparkasse Wuppertal am Johannisberg sind ihre Leistungen am Mittwoch (25.

 Ehrung (v.li.): Vertreter von GW Wuppertal, OB Peter Jung, Klaus Wulfmeier (RSC), Stefan Vollmerhausen (WSV), Peter Stroucken (RSC) und Nobert Brenken (Sparkasse).

Ehrung (v.li.): Vertreter von GW Wuppertal, OB Peter Jung, Klaus Wulfmeier (RSC), Stefan Vollmerhausen (WSV), Peter Stroucken (RSC) und Nobert Brenken (Sparkasse).

Foto: Jochen Classen

Februar 2015) noch einmal gewürdigt worden.

Zu den erfolgreichsten Mannschaften gehören die Damenmannschaft des ASV im Jazz-Modern-Dance und die Rollhockeymannschaften der Damen und Herren des RSC Cronenberg. In der langen Reihe erfolgreicher Einzelsportler sind Athleten im Duathlon, Boxen, Gewichtheben, Leichtathletik, Motorsport, Schwimmen, Segeln, Snooker, Sportklettern, Sportschießen, TaekwonDo, Tennis und Triathlon.

Höhepunkt des Abends war die Vergabe der Ehrensportplakette der Stadt Wuppertal. Sparkassenvorstand Norbert Brenken, Peter Stroucken (Vorsitzender des Stadtsportbundes) und OB Jung zeichneten Trainer, Funktionär und Verein des Jahres aus. Die Begründungen:

Trainer des Jahres: Stefan Vollmerhausen

"Stefan Vollmerhausen ist Trainer der WSV-A Jugend (U 19), die in der Junioren-Bundesliga spielt und das Aushängeschild des Vereins im Fußball-Jugendbereich ist. Der 41-jährige Familienvater ist Inhaber der Trainer A -Lizenz und war vor seiner Tätigkeit beim WSV Co-Trainer beim FSV Vohwinkel. Seit der Saison 2013/14 ist die A-Jugend unter seiner sportlichen Leitung wieder in der höchsten bundesweiten Spielklasse (Bundesliga Staffel West) vertreten. Ein besonderes Highlight in der vergangenen Saison war das Spiel gegen FC Schalke 04, bei dem mit mehr als 6.500 Zuschauern ein Besucherrekord für die A-Jugend-Bundesliga aufgestellt wurde. Trotz starker Konkurrenz durch diverse Bundesligavereine ist es dem Verein mit Stefan Vollmerhausen als Trainer gelungen, sich in dieser Spielklasse zu behaupten und damit auf den Namen WSV und Wuppertal auch bundesweit weiter aufmerksam zu machen."

Funktionär des Jahres: Klaus Wulfmeier

"Klaus Wulfmeier ist über 50 Jahre für seinen Verein RSC Cronenberg auf den Südhöhen als Spieler und im Vorstand tätig. Insgesamt neun Jahre war er aktiver Spieler. Er trug dabei unter anderem in der ersten Herrenmannschaft zum Aufstieg in die erste Bundesliga im Jahre 1974 bei. Nach zahlreichen verschiedenen Funktionen im Verein ist er bis heute RSC-Geschäftsführer und organisiert den Spielbetrieb sowie die Informations- und Öffentlichkeitsarbeit des Vereins. Als Damenfachwart war er auch im Verband aktiv. Als Delegationsleiter begleitete er die Damen-Nationalmannschaft zu Welt- und Europameisterschaften und ist heute außerdem als Medienbeauftragter im Deutschen Rollsport- und Inline-Verband tätig. Durch seine Mitarbeit in den Organisationskomitees hat er wesentlich dazu beigetragen, dass hochkarätige Rollsportveranstaltungen wie Europa- und Weltmeisterschaften in Wuppertal erfolgreich durchgeführt werden konnten."

Verein des Jahres: TuS Grün-Weiß Wuppertal

"Der TuS Grün-Weiß Wuppertal 89/02 e.V. ist ein 125 Jahre bestehender Traditions- und Breitensportverein. Im Jubiläumsjahr 2014 umfasst der Verein etwa 900 Mitgliedern, gut ein Drittel davon sind Kinder und Jugendliche. Die Palette des Sportangebotes reicht von den klassischen Ballsportarten bis hin zu Sportarten wie Tischtennis, Badminton und Gymnastik. Ein Schwerpunkt ist der Fußballsport. Mit mehr als 20 Senioren- und Jugendmannschaften ist Grün-Weiß einer der größten Fußballvereine im Wuppertaler Osten. Gerade auch durch seine sehr erfolgreiche Jugendförderung leistet der Verein hier einen wichtigen Beitrag zur Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Nachdem bereits Ende 1980er Jahre ein eigenes Vereinsheim an der Heimatsportanlage Höfen mit städtischem Zuschuss gebaut wurde, konnte die "Felsen-Arena" im Jahre 2010 ebenfalls in Vereinsregie mit einem Kunstrasen ausgestattet werden. Die konkreten Planungen für die nächsten Jahre, u.a. die Erweiterung des Clubhauses und der Bau einer Gymnastikhalle, sind ein weiterer Beleg für das große Engagement und die Zukunftsorientierung des Vereins."

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