Fußball-Regionalliga Testspieler-Andrang beim WSV

Wuppertal · Voll war es an Fronleichnam (20. Juni 2019) beim Training des Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV auf der Oberbergischen Straße. Mehrere Testspieler versuchen sich derzeit für einen Vertrag zu empfehlen.

 Einer der Kandidaten: Klaus Songue.

Einer der Kandidaten: Klaus Songue.

Foto: Jochen Classen

Dazu gehören Arjan Duraj (20, Mittelfeld, Hertha Zehlendorf), der australische Verteidiger Mark Rizoski (22, zuletzt bei BCV Glesch-Paffendorf, davor NK Lucko in Kroatien) und Mittelfeldspieler Klaus Songue (19, Mittelfeld, aus der U19 von Viktoria Köln, davor Leverkusen) sowie Sinisa Sprecakovic (20, Mittelfeld, Waldhof Mannheim).

Sportdirektor Karsten Hutwelker hatte zuvor bereits einige Baustellen geschlossen. Mit Torwart Edin Pepic (27) von der SG Wattenscheid 09 steht nun ein Keeper mit reichlich Regionalliga-Erfahrung im Kader. Er konkurriert mit Niklas Lübcke (19), der seinen Vertrag verlängert hat, um die Position eins. Daniel Nesseler (21, 1. FC Köln II) soll gemeinsam mit Kevin Pytlik (Sportfreunde Lotte) die Innenverteidigung stabilisieren. Nedim Pepic (21, Germania Halberstadt, nicht verwandt mit dem Torwart) das Mittelfeld verstärken. Tjorben Uphoff (24) hat seinen Vertrag um ein Jahr verlängert – trotz deutlich besserer Angebote anderer Clubs.

Interesse scheint der WSV zudem an einer Rückkehr von Verteidiger Noah Salau (1. FC Monheim) zu haben, der sich vor dem Training angeregt mit Zimmermann unterhielt.„Natürlich ist es nicht einfach. Ich bin mir aber sicher, dass die Mannschaft, die wir auf den Platz schicken, sich für den WSV zerreißen wird“, kündigt Hutwelker an. Offen ist nun vor allem die Frage, was aus Kevin Hagemann, Meik Kühnel und Daniel Grebe wird. Sie verfügen über laufende Verträge – sicher nicht überdimensioniert, aber nun im Rahmen des 300.000-Euro-Etats schwierig zu stemmen.

Der neue WSV-Trainer Andreas Zimmermann versucht derzeit, Optimismus zu verbreiten und vor allem eine Aufbruchstimmung zu vermitteln. Der 49-Jährige weiß nur zu genau, dass viele Faktoren zusammenkommen müssen, um das Saisonziel zu erreichen – fünf andere Mannschaften hinter sich zu lassen und damit den Klassenerhalt zu schaffen: „Es geht nur als Einheit.“

Das erste Testspiel steigt am 28. Juni – unter Ausschluss der Öffentlichkeit beim Drittligisten MSV Duisburg. Erstmals daheim ist der WSV am 30. Juni bei den Sportfreunden Dönberg (15 Uhr) und am 6. Juli um 19 Uhr im Stadion am Zoo gegen den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen zu sehen. Das Testspiel gegen Nijmegen wurde auf den 12. Juli vorgezogen und nach Wuppertal verlegt. Anstoß im Stadion ist um 19 Uhr. Am 20. Juli tritt der WSV bei Lok Leipzig an. Die Saison startet eine Woche später. Eine Spielzeit mit ganz neuen Vorzeichen als in den vergangenen Jahren.

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